Floskeln sind wie Weichspüler: Sie riechen nett, machen aber nichts wirklich sauber. „Potenzial entfalten“, „sichtbar werden“ oder irgendwas „auf nächste Level bringen“ – schon mal gehört? Genau, tausendmal. Sie sagen alles und nichts, lassen deine Leser rätseln und verpuffen schneller, als du „Conversion-Rate“ sagen kannst.

Dein Text darf nicht wie ein Escape-Room klingen, sondern wie eine klare Einladung.

Lust, dir mal die schlimmsten Floskeln aus der Coaching- und Berater-Bubble vorzuknöpfen – und sie so zu verwandeln, dass aus Blabla was mit Substanz wird?

Erfahre jetzt, wie du leere Floskeln endgültig vermeidest (und wieso sie sich heimlich in unsere Marketingtexte schmuggeln). Zeit für klare, ehrliche Worte – statt hohle Phrasen mit Weichspüler-Duft.

 

Floskeln vermeiden: Warum deine Texte Kunden abschrecken

 

 

Warum Floskeln wie nervige Fliegen sind – und was du stattdessen schreiben solltest

Kennst du diese Phrasen, die irgendwie nett klingen, aber im Grunde nichts sagen? Genau, das sind Floskeln. Sie sind die Small-Talk-Champions deines Textes – oberflächlich, höflich, aber oft so inhaltslos wie ein langweiliges Gespräch über das Wetter. „Wir bieten dir maßgeschneiderte Lösungen“, „Dein volles Potenzial entfalten“ … klingt nett, oder?

Aber es gibt ein Problem: Niemand fühlt sich dadurch wirklich angesprochen. Und genau da liegt das Drama.

 

 

Was sind Floskeln?

Floskeln sind wie Toast ohne Belag – trocken, farblos, unpersönlich. Sie sind diese Standardformulierungen, die so oft durchgekaut wurden, dass sie jeden echten Biss verloren haben. Ursprünglich wollten sie etwas Großes ausdrücken: Erfolg, Fortschritt, Veränderung!

Stattdessen klingen sie jetzt wie ein müdes Versprechen, das niemanden mehr interessiert. Ein bisl wie ein Werbespot aus den 90ern: „Das neue Shampoo mit der Kraft der Natur!“ – klingt schön, aber welche Natur eigentlich?

 

 

Floskeln in Coach- und Berater-Texten nerven besonders

Diese Branche ist geradezu verseucht von Phrasen, die ihre Bedeutung verloren haben. Als Coach oder Beraterin möchtest du Vertrauen aufbauen. Du willst zeigen, dass du echt bist und Ergebnisse erzielst, oder?

Aber was machen viele stattdessen? Genau, sie reden von nebulösem Zeug wie „Transformationen“ oder „deiner besten Version“.

Das Problem? Potenzielle Kundinnen hören das überall. Alles klingt gleich. Und statt sich für dich zu begeistern, denken sie eher: „Lass ich mal lieber, ist bestimmt der zehnte Coach mit demselben Quark.“

 

 

Leere Phrasen = leere Kundenkörbe: Das Problem mit Floskeln

Floskeln sind wie Straßen ohne Straßenschilder. Deine Leser stehen da, starren in alle Richtungen und denken nur: „Wo soll ich jetzt lang?“ Sie müssen nachdenken, Rätsel lösen und erraten, was du eigentlich sagen willst.

Spoiler: Das machen sie nicht – sie klicken einfach weg.

Das ist keine Kritik daran, wie du schreibst. Es ist ein Hinweis darauf, wie wichtig klare Botschaften sind. Niemand klickt auf deine Seite, weil er Fragen sucht. Sie kommen, weil sie Antworten wollen.

 

 

Klarheit statt Blabla: Wie klar formulierte Texte Kunden bringen

Gib deinen Leserinnen das, was sie suchen. Klarheit ist der Schlüssel. Ein Text, der nicht rät und spekuliert, sondern erklärt, was du tust, warum du es tust und was genau der Käufer davon hat.

Du hilfst ihnen, ihre Probleme zu lösen. Wenn sie diesen Nutzen verstehen, bleiben sie – und vertrauen dir.

Es ist Zeit, deine Texte zu entstauben und sie floskelfrei zu machen. Damit deine Botschaften zünden und deine Leser denken: „Das ist genau das, was ich brauche!“

Na, bereit für die Elf des Grauens?

 

 

Die 11 schlimmsten Floskeln, die deinen Text ruinieren (und wie du sie loswirst)

Floskeln sind wie der fade Aufguss von altem Tee: schmeckt nach nix, sieht schick aus, bringt dir aber genau null Komma nix. Dein Leser? Der will echten Stoff, kein 08/15-Blabla.

Aber mit den Standardsätzen aus der Coach- und Beraterszene verwandelst du deine Texte in ein Bingo-Spiel. „Oh, Potenzial entfalten – den Haken setze ich doch gleich.“

Hier ist die Elf des Grauens.

Achtung, Trigger Warnung: Wenn du Coach oder Beraterin bist … Vielleicht hast du sie schon mal (aus Versehen) verwendet.

 

1 | Ich helfe dir dabei, dein volles Potenzial zu entfalten.

Na klar! Und anschließend falte ich dir auch noch die Wäsche, oder wie? „Volles Potenzial entfalten“ klingt immer, als würde gleich ein Engel vom Himmel steigen und dir heiligen Glanz verpassen.

Aber was heißt das konkret? Niemand weiß es. Und das ist genau das Problem.

Ein Engel kommt nicht vorbei, also sag, was Sache ist – Beispiele:

  • Du hast dutzende tolle Ideen, aber keins deiner Projekte bringt dir den Umsatz, den du verdienst? Ich zeige dir, wie du deine Preise so anpasst, dass deine Kundschaft nicht mal mit der Wimper zuckt – und du bist wieder stolz auf deine Arbeit.
  • Du fühlst dich wie der Motor im Team, der immer läuft, aber nie betankt wird? Lass uns das ändern: Gemeinsam sorgen wir dafür, dass dein Talent nicht nur in Excellisten versinkt, sondern deine Arbeit zu 100 Prozent wieder Sinn und Struktur bekommt.

 

 

2 | Damit du endlich in die Umsetzung kommst.

Lass mich raten: Vorher saß ich faul rum und hab nur Chips gefuttert, oder? Dieser Satz ist wie eine dieser Du-bist-nicht-gut-genug-Botschaften. Er unterstellt mir, dass ich was falsch mache, ohne auch nur ansatzweise zu erklären, wohin „die Umsetzung“ eigentlich gehen soll.

Was denn nun – mich endlich umsetzen oder umdenken?

Von der Couch in den Action-Modus in smart und präzise – Beispiele:

  • Dein Coaching-Angebot steht, aber in deinem Posteingang herrscht Funkstille? Ich zeig dir, wie du in einem Monat deinen ersten Kunden gewinnst: mit einer Strategie, die weniger nach Lampenfieber schmeckt und mehr nach Ergebnis.
  • Deine Projekte stapeln sich in deinem Kopf wie ungeöffnete Pakete? Zeit, eins auszupacken: Ich supporte dich, damit du dein Lieblingsprojekt anfängst – und es so managt, dass du es nicht auf halber Strecke wieder in die Schublade packst.

 

 

3 | Ich helfe dir, sichtbar zu werden.

Wie bitte? Bin ich gerade unsichtbar? So als wäre ich mit einem Harry-Potter-Kapuzenumhang in meinem Büro unterwegs. „Sichtbarkeit“ klingt angeberisch, ohne etwas zu liefern.

Wie soll das aussehen? Ein Selfie bei LinkedIn? Ein Plakat am Times Square? Genau so viel Substanz hat dieser Satz: keinen Millimeter.

Kapuzenumhang abwerfen, aber stilvoll – Beispiele:

  • Dein Instagram schmort irgendwo zwischen Like-Mangel und Posting-Prokrastination? Ich zeige dir, wie du mit drei einfachen Content-Ideen Reichweite erzielst, die sich auch in deinem Umsatz spiegeln.
  • Du bist super in deinem Fach, aber niemand kennt deinen Namen? Mit meiner Strategie wirst du in deiner Branche zur 1a-Anlaufstelle – ob online oder bei Branchen-Events.

 

 

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4 | Wir bringen dein Business auf das nächste Level.

Äaaand … Bullshit-Bingo! Das „nächste Level“ ist überall beliebt, aber was zum Teufel ist dieses Level? Ist das Bronze auf Silber hoch? Oder einfach nur die Etage in deinem Co-Working-Space?

Man landet direkt in der Unschärfe-Hölle und fragt sich: Haben die ihr Level wenigstens irgendwo vermessen?

Vergiss das Level-System, denn Klartext ist gefragt – Beispiele:

  • Mit nur zwei Beratungsanfragen im Monat kommst du nicht über die Runden? Lass uns dein Angebot so polieren, dass du stattdessen sechs Anfragen bekommst – und davon entspannt auch noch 4 Wochen in den Urlaub fahren kannst.
  • Dein Produkt ist der Hammer, aber der Umsatz bleibt aus? Ich zeige dir, wie du in sechs Wochen deine Webseite so umbaust, dass dir jede fünfte Seiten-Besucherin schreibt.

 

 

5 | Wir programmieren dein Mindset auf Erfolg.

Okay, dein Hirn ist also ein Computer und ich bin der Programmierer? Perfekt, dann einmal STRG+ALT+DEL und fertig bist du mit dem „Erfolgs-Mindset“. Sätze wie dieser klingen ultra-dynamisch, könnten aber genauso gut auf einem T-Shirt im Esoterik-Laden stehen.

„Mindset ändern“ ist dabei übrigens der Lieblingssatz von allen, die genau nicht wissen, was sie eigentlich ändern wollen.

Das Ding mit dem Hirn-Update muss echt nicht sein – Alternativ-Beispiele:

  • Jeden Tag wühlst du dich durch die To-do-Liste und fragst dich am Ende: ‚Was hab ich eigentlich geschafft?‘ Ich zeige dir, wie du mit einfachen Routinen konsequent deine Prioritäten regeln kannst und wieder stolz auf dein Tagwerk bist.
  • Dein Tag beginnt mit Zweifeln und endet mit ’nem Frust-Aperol? Lass uns deinen Alltag so strukturieren, dass du deine Power wieder spürst – abends vor Freude in der Küche (oder im Club) tanzt und jeden Fehler in eine Erfolgs-Anekdote verwandelst.

 

 

6 | Mach dich bereit für die Transformation.

Wow, Transformation! Das ist immerhin ein Hollywood-taugliches Wort. Klingt, als würdest du mein Leben in einen actiongeladenen Film verwandeln.

Es scheint immer wie ein Riesending, aber niemand erklärt, wohin wer oder was transformiert. Werde ich ein Schmetterling? Oder mutiere ich nur vom Couch-Potato zur etwas aufgeweckteren Couch-Potato?

Transformer-Buzzwords raus; echte Ergebnisse rein – Beispiele:

  • Vom Dauerstress zu einem Arbeitsalltag, den du wirklich liebst: Gemeinsam machen wir deinen Wochenplan fit für dich – 30 Prozent weniger Überstunden und trotzdem Ergebnisse, auf die du jeden Tag stolz wie Harry bist.
  • Du willst nach fünf Jahren im gleichen Job mal wieder aufatmen? Ich zeige dir, wie du dir in 90 Tagen eine Arbeitswelt schaffst, bei der du abends noch Bock auf Freizeit hast und die selbst deine Chefin vor Neid erblassen lässt.

 

 

7 | Für ein neues Leben in Fülle, Freude und Erfolg.

Das klingt, als würde dir ein Einhorn das Glück höchstpersönlich vor die Tür liefern. Mit dabei: ein Koffer voll Geld, das perfekte Dauergrinsen und regenbogenfarbene Cookies zum Frühstück. Aber: Was, wenn ich einfach nur will, dass mein WLAN stabil bleibt? Oder wenn ich wieder mein „altes“ Leben will?

Muss alles wirklich wie ein Hollywood-Trailer wirken? Es reicht doch auch, wenn ich den Montag überlebe – mit halbwegs guter Laune.

Das Hochglanz-Leben braucht Kontext – Beispiele:

  • Du träumst davon, endlich genug zu verdienen, um sorgenfrei deinen Traumurlaub zu buchen? Mit meinem System bringst du wieder Klarheit in dein Business und machst es dir leichter, doppelt so viel Geld zu verdienen.
  • Seit Jahren träumst du von deinem Start als Freelancer, aber die Festanstellung lässt dich nicht los? Vor Angst? Ich helfe dir, mutig die ersten Schritte in die Selbstständigkeit zu machen bis zu dem Punkt, wo du mit einem Lächeln im Gesicht deine Kündigung schreibst.

 

 

8 | Werde die beste Version deines Selbst.

Hier fehlt nur noch der Slogan „Nur heute im Sonderangebot!“ Was denn für eine Version? Die mit 3-Tage-Bart und zerbeulter Jogginghose oder die clean polierte LinkedIn-Powerfrau?

Ich möchte kein „Update“ von mir – ich möchte ernst genommen werden. Vielen Dank auch.

Es gibt kein Update für Menschen, aber mehr Klartext – Beispiele:

  • Du hast dir den Chef-Job verdient, aber plötzlich fühlst du dich überfordert? Ich zeige dir, wie du dein Team (auch ohne Erfahrung) führst, ohne dich selbst zu verlieren – und täglich entspannt den Feierabend genießt.
  • Du jonglierst zwischen Mama, Kundschaft und ‚Oh Gott, wo sind die Socken?‘ – und willst trotzdem wachsen: Ich helfe dir, deine Zeit so zu organisieren, dass du immer genug Raum fürs Marketing, deine Kundinnen, deine Family und vor allem dich selbst schaffst.

 

 

9 | Komm in Kontakt mit deinem Higher Self.

Moment, wo ist der Empfang für mein „Higher Self“ gestört? Und was passiert, wenn ich den Kontakt verliere? Muss ich dann zum spirituellen Techniker?

Diese Floskel versucht deep zu sein und stolpert dabei direkt über ihre eigenen Eso-Sneaker. Sorry, aber das ist einfach zu abgehoben.

Kein Eso-Gewäsch, sondern echte Orientierung – Beispiele:

  • Das Alte passt nicht mehr, und das Neue ist noch nicht klar? Ich helfe dir, den roten Faden in deinem Leben zu finden – damit du weißt, wohin du steuern willst, ohne ständig das Gefühl zu haben, festzustecken.
  • Du möchtest endlich einen klaren Plan für deine nächsten Schritte – ob privat oder beruflich? Im Coaching erarbeiten wir, was dich antreibt, welche Ziele dir wirklich wichtig sind und wie du deine Energie gezielt darauf fokussierst. Und mit einem Lächeln im Gesicht loslegst.

 

 

10 | Webseiten, so einzigartig wie du.

Unfassbar! Jedes Webdesign (oder wenn wir andere Branchen nehmen: Foto, Branding, Verkaufssystem …) ist tatsächlich einzigartig – natürlich, als ob ein Designer sich selbst klonen würde.

Dieser Satz klingt wie das Versprechen von 5000 anderen Webseiten-Agenturen, die alle glauben, sie wären die Einzigen.

Wer das liest, denkt sich: „Ja, geil, was macht ihr dann anders?“

Nicht einzigartig, sondern konkrete Benefits – Beispiele:

  • Du bietest großartige Ergebnisse für deine Kunden – lass deine Website das auch zeigen! Wir gestalten eine Seite, die auf den ersten Blick klar macht, warum du genau die richtige Person bist, um ihre Probleme zu lösen.
  • Deine Website ist mehr als eine Online-Visitenkarte: Sie soll für dich arbeiten – Anfragen generieren, Buchungen vereinfachen, Kunden gewinnen. Gemeinsam entwickeln wir einen digitalen Auftritt, der genau das tut.

 

 

11 | Raus aus der Komfortzone.

Gut, aber wohin? Direkt in die Panikzone? Klar, wir alle lieben ein bisschen Risiko – aber kannst du das nicht bitte etwas freundlicher sagen? „Raus“ klingt so ruppig. Es lädt nicht ein, es droht.

Und wer hat jemals davon geträumt, aus seiner „Komfortzone“ zu fliehen? Ohne klarzumachen, was danach kommt, klingt das einfach nur beängstigend.

Statt Rauswurf zeig lieber, wohin es geht – Beispiele:

  • Du willst nicht mehr zögern, sondern konsequent Entscheidungen treffen, die dein Unternehmen wirklich voranbringen? Ich zeige dir, wie du deinen Weg gehst – mit Mut, Klarheit und Struktur, aber ohne das Gefühl, ständig ins kalte Wasser springen zu müssen.
  • Statt im „Es ist wie es ist“ sitzenzubleiben, entwickeln wir einen Plan und gehen den nächsten Schritt zusammen – klar, sicher und so, dass du dich gut dabei fühlst. Damit du später als Omi sagen kannst: Mensch, das hat sich gelohnt.

 

 

Diese hohlen Phrasen sind ein echtes Problem, denn …

Austauschbar. Vergessen, sobald der Mauszeiger den nächsten Tab öffnet. Lies diese leeren Floskeln noch einmal. Tut weh, oder? Und genau so geht’s deinen Lesern. Null Orientierung, null Persönlichkeit, null Anreiz.

Blöd, denn viele Angebote und Dienstleistungen sind richtig klasse.

 

 

Warum Floskeln wie Unkraut sind – und warum wir sie trotzdem verwenden

Hast du dich schon mal gefragt, warum Floskeln so eine Überlebensfähigkeit haben? Sie sind wie Unkraut in Marketingtexten – schwer auszurotten, überall zu finden und irgendwie wachsen sie immer wieder nach.

Und ja, wir alle haben schon mal ein paar von diesen Phrasen benutzt. Aber warum eigentlich? Hier kommen die Klassiker der Floskel-Verteidigung:

 

Aber das klingt doch professionell!

Tja, viele glauben immer noch, dass klischeehafte Worte wie „maßgeschneiderte Lösungen“ oder „sichtbar werden“ automatisch gut klingen. Spoiler: Tun sie nicht.

Sie klingen vor allem so, als hätte man sie auf der letzten Konferenz mitgenommen – beim Stand mit den gratis Kugelschreibern.

 

Andere sagen das auch, also muss es gut sein.

Ein fataler Denkfehler. Nur weil jeder zweite Berater behauptet, sein Ziel sei „dein volles Potenzial zu entfalten“, heißt das nicht, dass es gut ist. Es bedeutet nur, dass die anderen genauso unkreativ sind.

Wer auf ein Copy-Paste-Mitmachspiel setzt, bleibt eben genauso unsichtbar wie die 237 Mitbewerber, die dieselbe Floskel verwenden.

 

Leere Phrasen sind so schön bequem.

Ja, eine Floskel zu schreiben ist oft viel einfacher, als sich mit den eigenen Inhalten auseinanderzusetzen. Statt hart zu überlegen, was du wirklich bieten kannst, klebt man eine schicke Formel wie „Transformation“ obendrauf.

Klingt schnell beeindruckend, spart Arbeit – aber auch jegliche Wirkung.

 

Angst vor Klartext.

Klartext zu schreiben, macht vielen Angst. Schließlich könnte ein Leser ja merken, dass man doch „nur“ XY anbietet und kein supersondermagisches Mindset-Programm.

Aber weißt du was? Klare Worte wirken ehrlich, nahbar und überzeugend – genau das, was Floskeln nie schaffen.

 

Traditionell halt.

Floskeln sind die alte Schule. Jeder hat sie irgendwann so gelernt. Sie wirken „seriös“, „neutral“, „standardisiert“ – und genau das macht sie so langweilig. Tradition ist klasse, aber nicht, wenn sie deinen Text zum Einschlafprogramm macht.

 

Die simple Wahrheit: Floskeln überleben, weil sie niemand hinterfragt.

In der Welt der Webseiten und Marketingtexte geht oft keiner den extra Schritt, um sie zu durchleuchten. „Das klingt halt schick“ – reicht vielen als Rechtfertigung. Aber wenn deine Leserinnen nur ein Schmunzeln über deine „Transformation“ übrig haben, dann hast du ein Problem.

Floskeln verhindern echte Verbindungen, sagen nichts über dich aus und kosten dich einfach nur potenzielle Kunden.

 

 

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Leere Floskeln sind Rätsel: Warum Leser abspringen, wenn dein Text nichts sagt

Floskeln sind wie schlechte Bedienungsanleitungen: Du liest, denkst dir „Hä?“ und schmeißt es frustriert in die Ecke. Damit bringst du deine Leser in einen unnötigen Denksport-Modus, den sie garantiert nicht gebucht haben.

Stell dir das mal so vor: Deine potenziellen Kunden wollen schnell verstehen, was du ihnen bringst – und keine Rätsel lösen, während sie heimlich schon nach der „Zurück“-Taste fummeln.

Hier kommt die harte Wahrheit: Floskeln töten die Aufmerksamkeit. Sie sind die Endgegner deiner Conversion-Rate. Warum? Weil sie deine Leser nicht abholen, sondern in ein Labyrinth schicken.

 

Die konkreten Folgen von Floskeln

  1. Deine Absprungrate steigt. Tür zu, Kunde weg. Wenn Nutzer nicht sofort erkennen, was Sache ist, nimmt die Verweildauer rapide ab. Und Floskeln tragen null dazu bei, dass Leser dranbleiben wollen.
  2. Kein emotionaler Bezug. Floskeln klingen, als ob ein Roboter sie mit Schablone geschrieben hätte. Keiner fühlt sich angesprochen, weil sie so allgemein und austauschbar sind.
  3. Null Nutzen = null Handlung. Der Leser bekommt nicht das Gefühl: „Das trifft genau mein Problem!“ Und wenn dieses Gefühl fehlt, fehlt auch der Drang, irgendwas bei dir zu buchen oder anzufragen.

 

 

Wie sich Leser dabei fühlen

Es frustriert, wenn jemand 20 Wörter verwendet und am Ende … nix sagt. Floskeln machen deine Leserinnen wütend, müde oder schlichtweg null interessiert. Und sobald sie sich denken „Boah, voll anstrengend!“, sind sie weg. So einfach ist das.

Das kannst du dir nicht leisten. Deine Texte sollten klare Brücken bauen – statt Hindernisse aufzustellen, über die niemand gehen will.

Du willst raus aus der Floskel-Falle? Weiterlesen.

 

 

Gefangen in der Blabla-Falle? So schreibst du konkret und präzise

Floskeln durchziehen deine Texte wie ein unangenehmer Nebel? Hier bekommst du jetzt eine klare Anleitung, um den Bullshit zu lüften und Texte zu schreiben, die deine Leserinnen sofort abholen. Weg mit all dem abstrakten Kram, Blabla-Phrasen, Marketing-Geschwurbel.

 

1 | Fahrplan für klare Texte

Streiche Floskeln gnadenlos.

Zuerst: Erkenne Floskeln in deinen Texten und schmeiß sie ohne Reue raus. Dein Leser will keine Worthülsen, sondern echte Infos, greifbares und erlebbares.

Beispiel:

  • Statt: Wir schaffen innovative Lösungen.
  • Besser: Jeder dritte Kunde spart durch unsere Software mindestens 2 Stunden Arbeitszeit pro Woche. Was würdest du mit dieser Zeit machen?

 

Hol dir ein Lineal: Formuliere knallhart, präzise.

Lass Phrasen wie „Potenzial entfalten“ oder „neue Perspektiven eröffnen“ weg und schreib stattdessen konkret, was du meinst. Daten, Fakten und Ergebnisse sind die Zaubertricks, die das Vertrauen deiner Leser gewinnen.

Beispiel:

  • Statt: Wir bringen Struktur in dein Business.
  • Besser: In 3 Monaten kosten deine Prozesse 20 Prozent weniger Zeit bei gleichem Output.

 

Zeig Ergebnisse, keine Behauptungen.

Deine Leser müssen verstehen, was sie bei dir bekommen. Schreib nicht, was sein könnte, sondern was du tatsächlich lieferst. Messbare, klare Vorteile wirken stärker als leeres Blabla.

 

Jede Aussage muss leben.

Keine toten Phrasen. Lebendige Aussagen kommen von echten, greifbaren Beispielen. Benutze nahe, bildhafte Sprache und kleine Geschichten, um deine Botschaft zu transportieren – keine Buzzwords.

 

Lass dir von KI helfen, Floskeln zu vermeiden.

Klingt verrückt, denn gerade ChatGPT & Co. sind wahre Floskel-Meister. Passt du nicht auf, dann hauen sie dir eine hohle Phrase nach der anderen um die Ohren.

Aber: Sie können auch anders. Entweder schließt du Floskeln und Phrasen direkt beim Training deines Modells / Agents aus, oder …

Gib der KI deinen Text (und alle Infos, die wichtig sind) und sag ihr einfach:

Du bist erfahrener Marketingexperte und Texter, spezialisiert auf klare, aussagekräftige Kommunikation. Du vermeidest Floskeln und kannst Marketing-Texte von leeren Phrasen befreien und sie durch konkrete, wertvolle Aussagen mit emotionalem Mehrwert ersetzen.

Deine Aufgabe: Analysiere den Text. Identifiziere und markiere abgedroschene Marketing-Phrasen, leere Floskeln und nichtssagende Versprechungen. Schlage für jede markierte Phrase einen konkreten, aussagekräftigen Ersatz in der Sprache der Zielgruppe und entsprechend ihren Wünschen und Herausforderungen vor.

Und … voilà. KI kann richtig starke Argumente greifbar und erlebbar beschreiben – wenn du ihr sagst, wie.

 

 

2 | Stell dir diese wichtigen Fragen

Was will mein Leser wirklich wissen?

Frage dich: Wo steht diese Person? Welche Erwartungen oder Probleme bringt sie mit? Und ist dein Text verständlich für jemanden, der dich gerade erst entdeckt hat? Denk immer aus der Perspektive deines Lesers, nicht aus deiner.

 

Wer soll bei dir buchen – und warum genau diese Menschen?

Schreibe, was deine Zielgruppe wirklich interessiert. Unterscheide zwischen den Wünschen, die sie haben (z. B. weniger Stress, mehr Zeit für anderes), und den Problemen, mit denen sie täglich kämpfen.

Beispiel:

  • Problem: „Ich verliere ständig Kunden, weil meine Prozesse chaotisch sind.“
  • Wunsch: „Ich möchte, dass von der Anfrage bis zum Abschluss alles glattläuft.“

Dein Text kann beide Ebenen abholen. Besonders in Bulletpoint-Listen hast du ein riesiges Spielfeld.

 

Was willst du wirklich tun?

Keine Floskelträume. Kein strategisch kalkulierter Wohlfühl-Brei. Schreib einfach auf, was dich begeistert. Was genau bietest du Menschen an? Keine Transformation auf irgendwelche Levels – echte Ergebnisse! In der Sprache deiner Zielgruppe kommt das sogar noch besser an.

Beispiel:

  • Statt: Du bringst deinen Körper auf ein neues Level.
  • Besser: Mit diesem Fahrplan verlierst du in 4 Wochen so viel Gewicht, dass dir deine Lieblingsjeans von früher wieder passt und du beim Blick in den Spiegel nur noch denkst: Wow!

 

 

3 | Die Floskel-Frei-Checkliste

Jeder Text, der nach deinem Verkaufs- oder Marketingziel geschrieben ist, sollte diesen Fragen standhalten:

Würdest du so mit einem Freund reden?

Wenn dein bester Freund versteht, was du willst, ist der Text ON Point. Denkt er, du bist von einem anderen Stern oder irgendwie komisch geworden? Ändern.

(Mal ehrlich, du sagst doch nicht zu deiner Freundin: Heute Abend tun wir mal was für unser Mindset, oder?)

 

Kann jemand anderes deinen Satz verstehen?

Lies deinen Text jemandem vor, der keine Ahnung von deinem Thema und Business hat. Überraschung: Vielleicht klingt dein „mind blowing“-Satz für andere einfach nur kompliziert oder sogar seltsam.

 

Hätte dein Mitbewerber den gleichen Satz schreiben können?

Wenn ja: Überarbeiten! Deine Texte sind eine Chance, dich zu unterscheiden, dich nicht zu verstecken oder im Einheitsbrei mitzuhampeln.

 

Ist deine Sprache lebendig und aktiv?

Kein „wird gemacht“ oder „könnte erreicht werden“. Schreibe, was du tust und wie du es machst. Aktive Verben klingen klar und überzeugend.

Und Verben, People! Rettet die Verben vor dem Substantiv-Wahn! Dann klingt alles gleich noch flockiger.

 

Teste deinen Text wirklich.

Lies deinen Text laut. Klingt irgendwas komisch, stockst du oder schüttelst unbewusst den Kopf? Dann nochmal ran!

 

 

Sags, aber lass deine Texte nicht nur „nett riechen“

So, genug Weichspüler geschnuppert!

Klarheit verkauft. Ehrlichkeit überzeugt. So einfach ist es.

Jetzt hast du alle Werkzeuge, um Floskeln zu vermeiden – sei es in der Korrektur deiner Texte oder direkt beim Schreiben. Kein „volles Potenzial entfalten“ mehr, kein „Mindset programmieren auf Erfolg“. Deine Botschaften sind ab jetzt: ehrlich, greifbar, voller Leben. Und genau so sollten deine Leserinnen dich auch wahrnehmen.

 

Deine Texte rufen nach Klarheit – ohne Weichspüler?

Ich unterstütze dich gerne, konkrete Worte zu finden, die nicht nur ordentlich klingen, sondern auch messbar wirken. Meine Stärke? Dir deine Floskeln erst mal zu zeigen und dann so zu überarbeiten, dass deine Botschaft deine Leser direkt, smart und überzeugend trifft.

Lass uns zusammen herausfinden >, wie frisch, klar und überzeugend deine Texte wirklich riechen können. Floskelfrei.

Alles Liebe

Bianca

Bild: Depositphotos

 

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