Texter haben einfach immer die richtigen Worte. Sie klappen den Laptop auf und … zack, sie finden Worte, die sofort passen. Denkste Puppe! Auch ihnen gehen manchmal die Worte aus.
Der Schlüssel für starke Worte liegt auch nicht im Texter-Hirn, sondern bei deiner Zielgruppe.
Meine Standardfrage: Was sagen deine Kunden über ihr Problem und was wünschen sie sich? Dann findest du einfacher Worte für deinen Content und deine Zielgruppe wird dir wie von Zauberhand den Laden leer kaufen. OK, fast.
Powerwörter, magische Worte … Für Werbetexte passende Worte finden
Die wichtigste Frage zu Beginn: Was sind Powerwörter, die einfach auf jeder Website oder Content funktionieren? Gibt es da eine ultimative magische Wörter-Liste fürs Marketing?
Mit magisch hab ich es ja nicht so …
Ich sags mal so: Manchmal klingen Texte so lala. Sie sind austauschbar und Aufmerksamkeit … na ja.
Bei welchem Satz bist du eher wach?
- So erstellst du Texte für deine Webseite.
- So tippst du easy richtig gute Webseiten-Texte.
Die meisten sagen 2., weil dort ein fancy Wort drin war.
Hier noch ein paar Wörter, die deinen Texten das gewisse Etwas geben – im Beispiel jeweils im 2. Satz.
Adjektive … WIE-Wörter
Sie geben Power, weil sie „Etwas“ besonders und attraktiv machen – ihm Eigenschaften geben.
- Tipps für deine Webseiten-Texte
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Nutze sie sinnvoll, ehrlich und not to much, weil sie sonst deine Texte zu sehr aufblähen.
Substantive … Hauptwörter
Gute Sätze brauchen sie. Doch welche du wählst, kannst du natürlich wählen. Nutze starke Substantive – und besondere.
- Es gibt keinen Beweis, dass …
- Es ist ein Mythos, dass …
Nimm sie in Maßen, sonst machen sie deine Sätze schwerer verständlich. Und oft komisch.
Verben … Tun-Wörter
Die Goldnuggets unter den Powerwörtern, weil sie deine Texte lebendiger machen.
Verben bringen Bewegung in deine Texte und damit bewegen sie deine Leserinnen. Sie beschreiben auch Gefühle. Emotionale Wörter bringen Emotion … Baby!
- Ich freue mich über Empfehlungen.
- Ich freue mich, wenn du mich empfiehlst. (… davon erzählst :-))
Magische Worte
Schöne starke Worte sind für mich Powerwörter, die außergewöhnlich; (und okay in diesem Fall) magisch sind. Worte, die deine Leser nicht alltäglich lesen.
Sie machen deine Texte besonders und sind echte Aufmerksamkeits-Hascherl. Außerdem bleiben sie und damit du mit deinen Produkten und Dienstleistungen oder Themen eher im Gedächtnis.
- Gar nicht so leicht, vom stressigen Alltag abzuschalten.
- Gar nicht so leicht, vom täglichen Tohuwabohu abzuschalten.
Deine Texte sind das, was deine Kunden (meist) zuerst sehen, bevor sie deine Angebote kaufen. Und deshalb sollten deine Texte Aufmerksamkeit wecken. Und gerne mal MERKwürdig und verblüffend klingen, um Conversions zu erreichen.
Du kannst dich sprachlich austoben. Mit treffenden Worten pimpst du deine (Webseiten) Texte, deine Betreffzeilen, Blogartikel und deinen Social Media Content so, dass Menschen ‚Aha‘ machen, weiterlesen und so Zeit mit dir verbringen. Eine spannende Zeit haben. Und vielleicht mehr wollen, weil sie nicht das übliche Blabla lesen.
Jetzt sind wir jetzt beim wirklich wichtigen Teil …
Wie bist du so? Wenn dir „COOL“ sonst nie über die Lippen kommt, dann ist es vielleicht „SUPER“. Deine Powerwörter sind deine Worte. Sie müssen dir geschmeidig und authentisch über die Lippen kommen.
Und der zweite, noch wichtigere Teil in der Kommunikation …
Schau genau hinter die Stirn deiner Kundschaft. Und das ist der Weg, den Copywriter gehen, um überzeugende Texte zu schreiben …
Die passenden Worte finden: So machen es professionelle Texter
Relevanz Baby!
Was nichts mit mir zu tun hat … lass’ ich längst liegen. Ich glaube, du auch. Leser sind so, weil sie wenig Zeit haben, sich in deine Texte einzuarbeiten und ihre Antworten selbst zu finden.
Sicher kennst du das:
Du scrollst durch deine Timeline und bleibst nur bei bestimmten Texten und Bildern hängen. Da klingelt dann irgendwas bei dir. Vielleicht nur eins, zwei Wörter … du bleibst länger hängen und liest sogar weiter, wenn du merkst, dass der Text für dich relevant ist.
Wenn du es mit deinen Texten im Marketing schaffst, dass genau deine Zielgruppe bei deinen Inhalten und Wörtern hängen bleibt … fast ein Lottogewinn. Dazu gehört jedoch kein Glück, sondern in erster Linie Arbeit. Vor dem eigentlichen Schreiben. Dann hast du dich nämlich um deine Zielgruppe gekümmert. Du hast sie analysiert und weißt, welches Thema ihnen wichtig ist und wo du sie packst – mit deinen Wörtern.
Schritt 1 ist also schon klar: Kenne deine Zielgruppe (vor dem Texten).
Im 2. Schritt lieferst du Antworten und Inhalte, die für sie relevant sind – durch und durch.
Auf einer Wellenlänge mit der Zielgruppe
Jetzt ist es dufte, wenn du weißt, wie deine Leser ticken und was sie interessiert. Doch jetzt musst du sie mit deinen Worten noch richtig mitnehmen. Es folgt Zielgruppenanalyse Part II. Finde die emotionale Welle deiner potenziellen Kunden. Erzeuge mit jedem Wort auch noch Resonanz.
Ein und dasselbe Angebot lässt sich auf verschiedenen emotionalen Ebenen texten. Ein Coaching z. B. kann Menschen schon bei der Ansprache erleichtern und befreien. Es kann aber auch schrittweise für mehr Klarheit sorgen. Inhaltlich mag es dasselbe Coaching sein, doch durch deine Wörter sprichst du wie hier zwei verschiedene Motivatoren an – Leichtigkeit und Sicherheit.
Und von den Motivatoren gibt es noch mehr, wie das Bedürfnis nach Anerkennung, Selbstverwirklichung oder Freiheit. Also noch ein paar mehr Formulierungen. Was nimmst du davon für deine Marketing-Texte, um auf eine Wellenlänge zu kommen?
Wir gehen dafür noch eine Etage tiefer und hinter die Schädeldecke der Menschen, mit denen du zusammenarbeiten willst.
Was bewegt sie? Was lässt sie nachts nicht schlafen? Wovor drücken sie sich, weil sie dafür einfach noch keine Lösung gefunden haben? Was motiviert sie auf der anderen Seite? Und was wünschen sich deine Leser? Welche Tipps und welches Thema?
Und jetzt kommts …
Wie formulieren sie das? Wie reden oder schreiben sie selbst über ihren konkreten Bedarf (nach deinen Angeboten)?
Empathisch, du sein musst im Marketing
Je treffender deine Worte für deine Zielgruppe sind, umso wahrscheinlicher ist es, dass sie deine Texte lesen und dich buchen. Müssen Leser deiner Webtexte erst mal darüber nachdenken, ob das spannend für sein könnte und was sie davon haben, sind sie oft schon einen Klick weiter.
Es geht also um die Bedürfnisse und Wünsche deiner Zielgruppe. Deine lassen wir an dieser Stelle mal weg (manchmal sind die ähnlich; das macht es leichter).
Ja, wer selbstständig ist, soll seine Zielgruppe schon irgendwie verstehen. Du musst dich nicht so fühlen; es geht rein um die kognitive Empathie.
Versteh, was hinter der Schädeldecke deiner Zielgruppe vor sich geht. Da sind die Wünsche und Bedürfnisse. Greife die in deinen Texten und auch Gesprächen auf. … und sie werden sagen: Mensch, der / die versteht mich ja voll. Bähm … Relevanz und Resonanz.
Professionelle Texterinnen schreiben für Menschen. Konkret.
Ist deine Zielgruppe z. B. eher sicherheitsorientiert und auf Anerkennung aus, dann erzeugen deine Worte mehr Resonanz, wenn du genau das in deinen Texten aufgreifst. Wenn etwas Leichtigkeit verschafft, dann sind es andere Worte.
Wie schreibst du das jetzt in deinen Worten?
Passende Wörter für deine Webtexte legt dir deine Zielgruppe schon in den Mund
So viele eigene Worte brauchst du gar nicht. Hör zu. Lausche den Worten deiner Zielgruppe. Oder lese einfach genau die Testimonials und Nachrichten.
Sei also viel im Kontakt mit deiner Zielgruppe und halte vor allem deine Klappe. Sie erzählen dir nämlich ganz schön viel – wenn du sie lässt.
Schreibe bei Telefonaten mit Interessentinnen mit. Sprich mit deinen Kunden, nachdem sie bei dir gebucht haben. Stelle kluge Fragen und notiere dir genau die Worte, die sie nutzen. Das ist wirklich Trick 17, denn da brauchst du dir für deine Texte nichts mehr selbst auszudenken, wenn du dann z. B. deine Website überarbeitest oder einen Blog schreibst.
Worte finden für Pfiffige: In Texten anderer suchen
Es gibt noch einen 2. pfiffigen Weg, um an gute Formulierungen für deine Webtexte und starke Worte zu kommen. Vielleicht stehst du noch am Anfang deiner Selbstständigkeit und hast auch noch keine Testimonials?
Dann ist das auch ein cooler Weg, um:
- deine Zielgruppe besser kennenzulernen und
- passende Worte zu finden, die deine Zielgruppe perfekt abholen.
Schau bei deinen Zielgruppenbesitzern (Andere, die mit deiner Zielgruppe bereits arbeiten). Auf deren Websites, Bewertungsportalen oder in Facebook-Gruppen findest du eine Menge Wörter, die genau die Emotionen und Bedürfnisse deiner Zielgruppe widerspiegeln. Und die du angepasst auf deine Website schreiben kannst.
Im besten Fall hast du nach ausführlicher Recherche eine Liste mit einzelnen Worten und Phrasen, auf die du beim Texten immer wieder zugreifen kannst. Passende Wörter für deine Webtexte mit einem Blick. Hege und pflege diese Liste, denn sie rettet deinen Tag, falls dir mal wieder nichts Schlaues oder das richtige Wort beim Schreiben einfällt.
Frag mal die Künstliche Intelligenz
Worte finden leicht gemacht: mit ChatGPT & Co.
Jetzt ist das Ding schon da und dann können wir es doch auch nutzen. ChatGPT ist nämlich ziemlich schlau und kann dir:
- Synonyme liefern
- Powerworte finden
- in der Emotionalität umschreiben
- mit einer anderen motivationalen Komponente verfassen
- … und nebenbei die ganze Recherche übernehmen.
Ich finde es grandios, da mir die KI Ideen gibt und Worte zeigt, auf die ich nicht gekommen wäre – oder ich mindestens eine neue Inspiration bekomme.
Sollen deine Texte magisch werden?
Wie findest du jetzt die Wörter, die deine Leser beeindrucken? Zuhören, recherchieren, testen oder nur Orakeln?
So oder so …
Auf dass deine Wörter und Texte genau ins Herz und Hirn deiner Zielgruppe kommen und sie sofort mit dir zusammenarbeiten oder deine Produkte kaufen wollen. Das ist ja fast wie Magie.
Und du schaffst das, auch wenn du kein Sprachguru, Copywriter oder Autorin bist.
Ich unterstütze dich beim Schreiben gerne mit individuellen Tipps für dein Business. Schreib mir einfach deine Fragen zu deinen Texten oder deinem Content >
Bianca