Texter haben einfach immer passende Worte. Denkste Puppe! Auch ihnen gehen manchmal die Worte aus. Der Schüssel für starke Worte liegt auch nicht im Texter-Hirn, sondern bei deiner Zielgruppe.
Meine Standardfrage: Was sagen deine Kunden über ihr Problem und was wünschen sie sich? Dann findest du einfacher passende Worte und deine Zielgruppe wird dir wie von Zauberhand den Laden leer kaufen. OK, fast.
So finden Texterinnen passende Worte und du kannst das auch
Relevanz Baby!
Was nichts mit mir zu tun hat … Lass ich längst liegen. Ich glaube, du auch. Leser sind so, weil sie wenig Zeit haben, sich in deine Texte einzuarbeiten und ihre Antworten selbst zu finden.
Sicher kennst du das: Du scrollst durch deine Timeline und bleibst nur bei bestimmten Texten und Bildern hängen. Da klingelt dann irgendwas bei dir. Vielleicht nur eins, zwei Wörter … Du bleibst länger hängen und liest sogar weiter, wenn du merkst, dass der Text für dich irgendwie relevant ist.
Wenn du es mit deinen Texten schaffst, dass genau deine Zielgruppe bei deinen Inhalten und Wörtern hängen bleibt … Fast ein Lottogewinn. Dazu gehört jedoch kein Glück, sondern in erster Linie Arbeit. Vor dem eigentlichen Schreiben. Dann hast du dich nämlich um deine Zielgruppe gekümmert. Du hast sie analysiert und weißt, welches Thema ihnen wichtig ist und wo du sie packst – mit deinen Wörtern.
Schritt 1 ist also schon klar: Kenne deine Zielgruppe (vor dem Texten). Im 2. Schritt lieferst du Antworten und Inhalte, die für sie relevant sind – durch und durch.
Auf einer Wellenlänge
Jetzt ist es dufte, wenn du weißt, wie deine Leser ticken und was sie interessiert. Doch jetzt musst du sie mit deinen Worten noch richtig mitnehmen. Es folgt Zielgruppenanalyse Part II. Finde die emotionale Welle deiner Kunden. Erzeuge mit jedem Wort auch noch Resonanz.
Ein und dasselbe Angebot lässt sich auf verschiedenen emotionalen Ebenen texten. Ein Coaching z. B. kann Menschen erleichtern und befreien. Es kann aber auch schrittweise für mehr Klarheit sorgen. Inhaltlich mag es dasselbe Coaching sein, doch durch deine Wörter sprichst du wie hier zwei verschiedene Motivatoren an – Leichtigkeit und Sicherheit.
Und von den Motivatoren gibt es noch mehr, wie das Bedürfnis nach Anerkennung, Selbstverwirklichung oder Freiheit. Also noch ein paar mehr Formulierungen. Was nimmst du davon für deine Texte, um auf eine Wellenlänge zu kommen?
Wir gehen dafür noch eine Etage tiefer und hinter die Schädeldecke der Menschen, mit denen du zusammenarbeiten willst. Was bewegt sie? Was lässt sie nachts nicht schlafen? Wovor drücken sie sich, weil sie dafür einfach noch keine Lösung gefunden haben? Was motiviert sie auf der anderen Seite? Und was wünschen sich deine Leser? Welche Tipps und welches Thema?
Und jetzt kommts … Wie formulieren sie das? Wie reden oder schreiben sie selbst über ihren konkreten Bedarf (nach deinen Angeboten)?
Empathisch, du sein musst
Je treffender deine Worte für deine Zielgruppe sind, umso wahrscheinlicher ist es, dass sie deine Texte lesen und dich buchen. Müssen Leser deiner Webtexte erst mal darüber nachdenken, ob das spannend für sein könnte und was sie davon haben, sind sie oft schon einen Klick weiter.
Es geht also um die Bedürfnisse und Wünsche deiner Zielgruppe. Deine lassen wir an dieser Stelle mal weg (manchmal sind die ähnlich; das macht es leichter). Ja, wer selbstständig ist, soll seine Zielgruppe schon irgendwie verstehen. Du musst dich nicht so fühlen; es geht rein um die kognitive Empathie.
Versteh, was hinter der Schädeldecke deiner Zielgruppe vor sich geht. Da sind die Wünsche und Bedürfnisse. Greife die in deinen Texten und auch Gesprächen auf. … und sie werden sagen: Mensch, der/die versteht mich ja voll. Bähm … Relevanz und Resonanz.
Professionelle Texterinnen schreiben für Menschen. Konkret.
Ist deine Zielgruppe z. B. eher sicherheitsorientiert und auf Anerkennung aus, dann erzeugen deine Worte mehr Resonanz, wenn du genau das in deinen Texten aufgreifst. Wenn etwas Leichtigkeit verschafft, dann sind es andere Worte.
Wie schreibst du das jetzt in deinen Worten?
Passende Wörter für deine Webtexte legt dir deine Zielgruppe schon in den Mund
So viel eigene Worte brauchst du gar nicht. Hör zu. Lausche den Worten deiner Zielgruppe. Oder lese einfach genau die Testimonials und Nachrichten.
Sei also viel im Kontakt mit deiner Zielgruppe und halte vor allem deine Klappe. Sie erzählen dir nämlich ganz schön viel – wenn du sie lässt.
Schreibe bei Telefonaten mit Interessentinnen mit. Sprich mit deinen Kunden, nachdem sie bei dir gebucht haben. Stelle kluge Fragen und notiere dir genau die Worte, die sie nutzen. Das ist wirklich Trick 17, denn da brauchst du dir für deine Texte nichts mehr selbst ausdenken, wenn du dann z. B. deine Website überarbeitest oder einen Blog schreibst.
Für Pfiffige … oder wenn du noch am Anfang stehst
Es gibt noch einen 2. pfiffigen Weg, um an gute Formulierungen für deine Webtexte und starke Worte zu kommen. Vielleicht stehst du noch am Anfang deiner Selbstständigkeit und hast auch noch keine Testimonials?
Dann ist das auch ein cooler Weg, um:
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- deine Zielgruppe besser kennenzulernen und
- passende Worte zu finden, die deine Zielgruppe perfekt abholen.
Schau bei deinen Zielgruppenbesitzern (Andere, die mit deiner Zielgruppe bereits arbeiten). Auf deren Websites, Bewertungsportalen oder in Facebook-Gruppen findest du eine Menge Wörter, die genau die Emotionen und Bedürfnisse deiner Zielgruppe widerspiegeln. Und die du angepasst auf deine Website schreiben kannst.
Im besten Fall hast du nach ausführlicher Recherche eine Liste mit einzelnen Worten und Phrasen, auf die du beim Texten immer wieder zugreifen kannst. Passende Wörter für deine Webtexte mit einem Blick. Hege und pflege diese Liste, denn sie rettet deinen Tag, falls dir mal wieder nichts Schlaues oder das passende Wort beim Schreiben einfällt.
Auf dass deine Wörter und Texte passend ins Herz und Hirn deiner Zielgruppe kommen und sie sofort mit dir zusammenarbeiten oder deine Produkte kaufen wollen.
… und du schaffst das, auch wenn du kein Sprachguru oder Autor bist. Für den ersten Anschub unterstütze ich dich mit Tipps – aber auch gerne mit der STARK mit WORTEN Tool-Box.
Alles Liebe, Bianca
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