Hast du dich jemals gefragt, warum einige Texte dich sofort in ihren Bann ziehen, während andere sich anfühlen, als ob du einen endlosen Marathon vor dir hast? Das Geheimnis; die Kraft liegt in den ersten Worten. Wenn die Einleitung wie der erste Schluck leckerer Kaffee am Morgen ist, dann hat ein Texter alles richtig gemacht.

Jetzt bekommst du Profi-Tipps und Kniffe, mit denen du ab sofort auch starke Einleitungen schreiben kannst. Du erfährst, warum eine gut konstruierte Einleitung nicht nur die Tür zu deinem Blogartikel, deinem Newsletter oder Social Media Post öffnet, sondern Leser dazu bringt, sich zu denken: ‚Hey, das hat was. Da bleib ich mal (auf einen Kaffee)‘.

Und deine Texte werden auch gelesen, damit sich die ganze Texterei für dich auch lohnt.

Machen wir deine Einleitungen jetzt unwiderstehlich …

 

Einleitungen schreiben, die neugierig machen

 

Warum sind Einleitungen so wichtig?

Stell dir vor, du triffst jemanden zum ersten Mal. Ein Händedruck. Bevor ihr ein Wort wechselt, hast du bereits einen ersten Eindruck.

So ist es auch der Einleitung in deinen Text. Sie ist der erste Eindruck, den dein Post, dein Blogartikel oder dein Newsletter hinterlässt.

Noch nicht ganz überzeugt? Lass uns tiefer eintauchen …

 

 

Die ersten Worte entscheiden

Es ist ein sonniger Tag, du schlenderst durch die Bibliothek und dein Blick fällt auf ein Buch. Was bringt dich dazu, es aufzuschlagen? Neben dem Cover ist es oft der Titel. Und dann … gespannt liest du die ersten Sätze.

Diese ersten Worte entscheiden, ob du weiterliest oder das Buch zurückstellst.

Eine Einleitung wirkt wie ein Magnet: Ist sie stark und ansprechend – zieht sie Leser an. Sie bestimmt, ob die folgenden Worte, die du sorgfältig gewählt und zusammengesetzt hast, überhaupt Beachtung finden (und sich die Arbeit gelohnt hat).

Eine gute Einleitung verändert die Gedanken deiner Leser von ‚Mal sehen, was das ist‘ zu ‚Das muss ich lesen!‘ (Oder wenns blöd läuft: ‚Langweilig. Kann weg.‘)

 

 

Die Einleitung ist verantwortlich für alles

Eine Einleitung ist mehr als nur der Anfang deines Textes; sie ist das Fundament, auf dem deine Argumente, Geschichten und Botschaften stehen. Sie gibt den Ton an, stellt die Richtung ein und schafft eine Verbindung zwischen Lesern und deinem Thema.

Eine gut konstruierte Einleitung öffnet nicht nur die Tür zu deinem Text, sondern lädt Menschen ein, reinzukommen, Platz zu nehmen und mit dir Kaffee zu trinken. Sie macht deutlich, warum das Thema wichtig ist, weckt Interesse und baut eine Erwartung auf, die Leser bis zum letzten Wort begleitet.

Das klingt jetzt schon so, als ob das Schreiben von Einleitungen eine Kunst ist, oder?

Ja. Denn deine ersten Sätze müssen Interesse wecken, Neugier schüren und eine Verbindung herstellen. Eine starke Einleitung macht den Unterschied zwischen einem Text, der gelesen wird – und einem, der übersehen wird.

Und hey, du hast den Text ja nicht geschrieben, weil dir langweilig ist, oder?

Atmen. Jetzt bekommst du Tipps, damit du Einleitungen schreiben kannst, die zünden, um mit deinem Thema bekannt(er) zu werden.

 

 

Drei Elemente, mit denen du eine coole Einleitung schreibst

Du willst eine unwiderstehliche Einleitung schreiben? Dann brauchst du einen Bauplan, damit du die richtigen Dinge in der richtigen Reihenfolge schreibst und alles fluffig zusammenbaust.

Jetzt bauen wir aber keinen Großkomplex, sondern nur ein schmuckes Häuschen mit drei Etagen. Baue deine Einleitungen nach den bewährten und folgenden 3 Punkten auf.

 

1 | Der Knaller-Start: So kriegst du Aufmerksamkeit

Der erste Satz ist dein Trommelwirbel. Er muss wach und Bock auf mehr machen.

Sprich Leser direkt an, als würdest du ein Gespräch führen. Stelle zum Beispiel Fragen. Das schafft sofort eine Verbindung und macht den Text persönlich und greifbar. „Hast du dich jemals gefragt, warum …?“ ist besonders effektiv, wenn du Ratgeber-Texte oder Blogposts schreibst.

Zahlen und Fakten können je nach Thema und Ziel auch sehr überzeugend sein. Sie verleihen deinen Worten Glaubwürdigkeit und können Menschen sofort fesseln. Wähle eine Statistik, die überraschend oder besonders relevant ist, und präsentiere sie gleich zu Beginn.

Hast du keine Fakten, dann … Menschen lieben auch Geschichten. Eine kurze, relevante Geschichte oder Anekdote kann Emotionen wecken und Leser sofort in den Bann ziehen. Sie kann persönlich sein oder von jemand anderem handeln. Wichtig ist, dass sie zum Thema passt, wirklich knackig ist und emotional berührt.

Egal, was jetzt dein erster Satz ist. Du willst, dass Leser denken: ‚Hey, das geht mich was an.‘ oder ‚Das muss ich (weiter) checken.‘

 

 

2 | Das Problemchen: Kontext und Relevanz aufzeigen

Nachdem du das Interesse geweckt hast, ist es Zeit, dein Thema zu umreißen. Was ist das Problem oder die Herausforderung, über die du schreibst? Warum sollte es Menschen interessieren?

Hier legst du den Grundstein und zeigst die Dringlichkeit oder Bedeutung des Themas auf. Es geht darum, die Leute zu begeistern, so dass sich deine Zeilen weiter lesen wollen.

Aber Vorsicht: Bleib immer noch kurz und knackig. Verliere dich nicht in Details.

 

 

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3 | Ein Hauch von Lösung: Neugierde für den Haupttext schaffen

Jetzt, wo du das Interesse und Verständnis deiner Leser hast, ist es Zeit, einen Vorgeschmack auf die Lösung und das Ziel zu geben. Aber verrate nicht zu viel. Du kannst eine innovative Idee andeuten, eine unerwartete Wendung oder einfach versprechen, dass eine Lösung kommt.

Dieser Teil der Einleitung ist wie der Cliffhanger, der uns nächtelang Netflixen lässt – er soll sicherstellen, dass Leser unbedingt wissen wollen, wie es weitergeht.

 

 

Tipps, damit du beim Schreiben deiner Einleitungen (noch) besser wirst

Möchtest du deine Texter-Skills aufpolieren? Dein Einleitungshaus auch noch schick einrichten und dekorieren, damit Menschen Bock haben, darin mit dir einen leckeren Kaffee zu trinken?

Dann probier mal diese Tipps beim Schreiben deiner Einleitung aus:

  • Schreib (mindestens drei) verschiedene Einleitungen für denselben Text: Spiel mit unterschiedlichen Methoden und fühle / teste, was am besten zündet.
  • Check Einleitungen, die dich sofort packen: Wenn du etwas liest und die Einleitung dich direkt fesselt, frag dich, warum. Was hat der Schreiberling da gerissen? Kannst du das auch so machen? Sammle mindestens ein paar Beispiele für später.
  • Jeden Tag ein bisschen schreiben: Nimm dir täglich ein Thema vor und schreib eine kurze Einleitung dazu. Üben macht zwar Arbeit, aber auch Meister.
  • Schreib die Einleitung erst am Ende: Wenn du schon voll im Text und Thema drin bist, kennst du ihn wie deine Westentasche. Du spürst die Worte. Feier deine Zeilen, dann fließt die Einleitung viel natürlicher. (Ist übrigens mein Lieblings-Tipp für dich.)
  • Nutz Künstliche Intelligenz: Lass dir von KI verschiedene Versionen deiner Einleitung schreiben. Probier verschiedene Stile aus – mal humorvoll, mal unkonventionell, mal wie ein Politiker … sei kreativ. Und dann bastel dir aus den KI-Ideen deine eigene, einzigartige Einleitung.

Hast du noch andere Ideen und Tipps, um coole Einleitungen zu schreiben?

 

 

Typische Einleitungs-Patzer und wie du sie umschiffst

Beim Schreiben einer Einleitung kann man schnell in Fettnäpfchen treten. Hier ein paar typische Ausrutscher und Tipps, wie du sie vermeidest, damit deine Einleitungen knackig, klar und voll überzeugend rüberkommen.

 

Langatmige Einleitungen

Manchmal verlieren wir uns in Details oder packen zu viele Ideen rein, bevor wir zum Punkt kommen. Das kann Leser langweilen oder verwirren.

Bleib kurz und knackig. Fokussiere dich aufs Wesentliche und bring den Kern deiner Message in ein paar Sätzen rüber. Ein guter Richtwert ist, die Einleitung auf etwa 10 Prozent deines Gesamttextes zu beschränken.

 

Abgedroschene Phrasen

Sätze wie „In der heutigen schnelllebigen Welt …“ haben die meisten schon zigmal gehört. Die bringen keinen Mehrwert und können sogar nerven.

Sei spezifisch und kreativ. Lass abgegriffene Floskeln weg und überleg dir, wie du deine Botschaft frisch und spannend rüberbringen kannst. Oft reicht es, einfach, direkt und persönlich zu sprechen.

 

Zu dick auftragen

Manchmal hauen wir zu dick auf die Kacke, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber wenn die Einleitung mehr verspricht, als der Text hält, fühlen sich die Leser veräppelt.

Bleib ehrlich und bodenständig. Deine Einleitung sollte neugierig machen, aber auch ein klares Bild davon geben, was die Leute erwarten können. Vermeide Übertreibungen und sorg dafür, dass dein Text einlöst, was die Einleitung verspricht.

 

So trocken wie ein Brief vom Amt

Manche Einleitungen lesen sich wie Diplomarbeiten oder Briefe vom Amt. Trocken und in Fachchinesisch. Da musst du ans Ende schon einen Wecker oder einen Duden einbauen. Oder Humor.

Ein wenig Humor oder eine kreative Wendung können Wunder wirken. Mindestens schon Worte, die ich nicht erst im Fachwörterbuch nachschlagen muss. Leichtigkeit macht deine Einleitung einprägsam; vielleicht sogar unterhaltsam.

 

Kleiner Reminder:

Die Einleitung ist deine erste und manchmal einzige Chance, deine Leser zu packen. Nutz sie clever.

 

 

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Jeder Text ist anders

Jede Textsorte hat ihre eigenen Spielregeln. Pass deine Einleitungen an die verschiedenen Arten von Texten an.

Bei Blogartikeln oder Newslettern? Sprich Leser direkt an, stell Fragen oder starte mit einer kurzen, packenden Story. Blogs leben von Persönlichkeit und direktem Austausch. Sei kreativ, setz auf humorvolle oder freche Anfänge, um Neugier zu wecken.

Und bei wissenschaftlichen Artikeln? Hier startest du am besten mit einer klaren Beschreibung des Forschungsproblems oder deiner These. Nutz relevante Statistiken oder Zitate, um die Bedeutung deines Themas zu betonen. Schreib formeller und mit mehr Struktur, um Kompetenz und wissenschaftliche Genauigkeit zu zeigen.

Check also, wer deine Leser sind. Fachleute? Die breite Öffentlichkeit? Potenzielle Kunden? Pass je nachdem die Tonalität, den Schreibstil und die Komplexität an.

Denk auch daran, wo dein Text veröffentlicht wird: Online-Texte sollten schneller auf den Punkt kommen und Zwischenüberschriften für bessere Lesbarkeit nutzen. In Printmedien kannst du dir oft längere, detailliertere Einleitungen erlauben.

Jede Textsorte braucht zwar einen etwas anderen Ansatz und Aufbau, aber das Ziel ist immer dasselbe: Leser packen und zum Weiterlesen animieren.

 

 

Geht da noch was bei dir?

Eine starke Einleitung ist die offene Tür zu deinem Text. Sie lädt Leser ein, sich mit deinen Worten zu verbinden, und verspricht ihnen, dass sich das lohnt (tut es doch auch, stimmts?).

Nutz die Power deiner Worte, um Neugier zu entfachen. Vielleicht wird mehr daraus – wenn es passt.

 

Bevor wir uns hier verabschieden … Mach mal kurz Pause und denk über deine letzten Texte nach.

Wie könntest du deine Einleitungen anderes (besser?) schreiben?

Trau dich, mit den Worten zu spielen und entdecke selbst, wie eine starke Einleitung deinen ganzen Text aufpeppen kann. Deine Leser warten darauf, von dir in den Bann gezogen zu werden – also gib ihnen was, dass sie nicht mehr loslässt.

Und wenn du dabei Support, Tipps und starke Worte brauchst, dann unterstütze ich dich dabei gerne als Texterin, Beraterin und Marketing-Partnerin >

Bianca

Bild: Depositphotos

 

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