Du hast eine tolle Website erstellt. Hast überzeugende Texte geschrieben. Alles auch in einem schicken Design. Doch hast du auch an die Kontaktseite deiner Website gedacht? Oder nur zum Schluss noch was „auf die Schnelle“ gebastelt?

Die Kontaktseite ist eine der wichtigsten Seiten deiner Website, denn sie ist deine digitale Visitenkarte. Nur wenn sie gut ist, macht sie dein Unterschied zwischen einem neuen Kunden oder einer verpassten Chance.

Aber wie sehen gute Kontaktseiten aus, damit sich Menschen gerne und leicht bei dir melden? Jetzt bekommst du Tipps, damit sie deine Besucher zu Kundinnen macht.

 

So geht's: Kontaktseite für deine Website erstellen

 

Wieso Kontaktseiten einer Website die Wichtigste ist (echt)

Kein Schwein ruft mich an. Keine Sau interessiert sich für mich. Was Max Rabe so melancholisch sang, höre ich so ähnlich manchmal von meinen Kunden.

Und dabei gibt es Klicks auf die Kontaktseite.

Wenn Menschen auf deine Kontaktseite klicken, dann sind sie schon fast deine Kundinnen. Dann waren sie vielleicht auf deinem Blog und fanden dort interessante Impulse und wollen mehr. Oder Sie waren auf einer Angebotsseite und haben noch Fragen. Oder du hast sie mit deiner About-me-Seite so überzeugt, dass sie genau wissen: Du bist es. Es sind also ganz warme Kontakte. Dein Marketing hat bis hier her voll funktioniert.

Der Klick auf „Kontakt“ ist der Schritt vom Besucher zu Interessenten (vielleicht sogar Kunden). Der Schritt vom Marketing zum Sales.

Wie viele gehen den im Durchschnitt bei dir und schreiben dir eine Mail?

Nur wenige? Dann könnte es daran liegen …

 

 

So laufen die Leute gleich wieder von deiner Kontaktseite weg

Jetzt haben deine potenziellen Kunden sich schon ein Herz gefasst; sind on fire und wollen sich bei dir melden. Klicken auf „Kontakt“ und dann …

Kontaktformular.

Plus ein kaltes herzloses 08/15 Formular.

Es sieht schon aus wie ein Kontaktformular, aber es steht auch noch drüber. Wie eine Drohung.

Da erlischt jede Flamme.

Erst recht, wenn deine Besucher dann auch noch zig Informationen in diesem Formular eingeben müssen.

 

Wer sich jetzt einträgt, der hat wahrscheinlich Not. Und ein komisches Gefühl, seine persönlichen Informationen jetzt ins Nirwana zu schicken.

Denn so fühlt es sich nach dem Senden-Klick an.

Im besten Fall erscheint noch eine kurze Information: Ihre Nachricht wurde gesendet. Voll beruhigend. Nicht.

 

Kann es sein, dass wir keine Energie oder keinen Nerv mehr haben, wenn wir Kontaktseiten für Websites erstellen? Und dann nehmen viele einfach ein Template. Und machen sie zum Kellerkind.

Passt schon. Erst mal. Später mache ich doch noch in hübsch.

Doch das ist wie mit der Glühbirne unter der Decke, die beim Einzug noch keine passende Lampe gefunden hat? Genau. Sie hängt auch nach 5 Jahren noch. Ohne Lampe.

 

Doch damit es was wird … mit dem ersten Kontakt … wie wäre es, wenn du die Kontaktaufnahme zu einem Erlebnis machst?

 

 

So wird’s was mit dem ersten Kontakt

Ich habe (aus der Not) schon oft Kontaktformulare ausgefüllt. Und: Keine Antwort bekommen. Oder nach 2 Wochen.

Wahrscheinlich bin nicht nur ich skeptisch bei der ersten Kontaktaufnahme. Menschen sind allgemein vorsichtig in diesem Internet.

Und hier liegt die wichtigste Aufgabe deiner Kontaktseite: Sie muss deinen Interessentinnen Sicherheit geben. Jetzt aber nicht so nüchtern wie beim TÜV, sondern auch noch menschlich.

Schreibe wie ein Mensch zu einem Mensch. Denn Menschen nehmen gerne mit Menschen Kontakt auf. Machs persönlich und gib Sicherheit, indem du kurz und motivierend beschreibst, was dein Interessent jetzt tun soll. Und vor allem auch was danach passiert. Wer meldet sich zurück? Wann?

Übrigens: ein Gesicht tuts auch – also ein Bild von dir.

 

 

Was gehört jetzt auf deine Kontaktseite?

So wenig wie nötig.

Was ist dein bevorzugter Kontaktweg? Und dein zweitbester? Das reicht. Wenn du zu viele Optionen gibst, fangen Gehirne an zu denken. Es vergeht Zeit und vielleicht ploppt da schon ein anderer Gedanke oder Pop-up auf.

Weniger Informationen und Kontaktwege sind also mehr.

 

 

Dein Name

Erst mal ist es gut, wenn ich deinen Namen noch einmal dort finde (oder den vom Support aus deinem Team).

 

 

Kontaktformular

Natürlich kannst du eins auf deiner Kontaktseite einbinden. Sind ja schon praktisch, die Dinger. Doch mach keine 08/15 Nummer draus. Schreibe was Motivierendes drüber, damit es Leute gerne ausfüllen. Lass nur die Daten eintragen, die du auch wirklich brauchst. Den Datenschutz freuts auch. Meist sind das nur der Name und die Nachricht. Optional vielleicht noch die Telefonnummer.

Du solltest auch einen sympathischen Text erstellen, der nach dem Senden erscheint. Sicherheit und Menschlichkeit: hier geht’s weiter damit.

Beispiel: Damit wir zwei zusammenkommen, fülle bitte das Formular aus und schicke es ab. Schreibe in das Textfeld dein Anliegen, damit ich weiß, worum es geht. Ich schicke dir innerhalb von X Stunden eine Antwort.

 

 

Hol dir die STARK mit WORTEN Tipps und News by Bianca

 

 

Deine E-Mail-Adresse

Vielleicht willst du kein Kontaktformular einbinden, sondern willst, dass dich Interessenten direkt per Mail kontaktieren. Hier kannst du gleich einen Mail-to-Link hinterlegen. Schreibe dazu, was dir Interessentinnen schreiben sollen und wie es weitergeht.

Beispiel: Schreibe mir eine kurze Nachricht mit deiner Frage. Wenn du willst, dass ich dich anrufe, dann schicke mir auch deine Telefonnummer und deine beste Erreichbarkeit. Ich melde mich innerhalb von X Stunden.

 

 

Deine Telefonnummer

Ich kann dich auch direkt anrufen. Dann schreibe deine Telefonnummer auf. Vielleicht auch deine Erreichbarkeit, damit es Menschen nicht hundertfach probieren. Oder ob du deine Mailbox nutzt, auf der potenzielle Kunden eine Nachricht hinterlassen können. Lass sie weg, wenn du nicht möchtest, dass dich Leute direkt anrufen. Oder gar nicht spontan telefonieren willst.

 

 

… und optional kannst du auch diese Angaben machen

 

Buchungstool für deinen Kalender

Menschen wollen oft kein E-Mail-Ping-Pong, um einen gemeinsamen Telefontermin zu finden. Das vermeidest du mit Kalendertools (Calendly, Tucalendi …). So können sich deine Interessenten direkt einen freien Termin in deinem Kalender aussuchen. Und ihr habt im Voraus kein Hin-und-Her.

Binde dann einfach das Kalender-Widget oder den Link zum Buchungstool in die Webseite ein.

 

 

Deine Adresse

Hast du ein lokales Geschäft, dann gehört deine Adresse auch auf die Kontaktseite. Vielleicht kannst du noch einen Routenplaner einbinden.

Hast du feste Öffnungszeiten? Schreibe unbedingt dazu, wann ich dich dort antreffe und ob ich einfach so vorbeikommen kann. Bei manchen Coaches oder Beraterinnen ist es sicher so, dass Besucher zunächst einen Termin machen sollten. Beschreibe dann, wie sie zu ihrem Termin kommen.

 

 

Social Icons

Kann ich mich mit dir vernetzen? Prima, dann motiviere deine Leserinnen, auf die Social-Icons zu klicken. Die du dann natürlich auf deiner Kontaktseite eingebettet hast.

Beispiel: Folge mir, damit du direkt noch mehr Tipps, Insights oder News erfährst.

 

 

FAQ

Oft gibt es Standardfragen. Wenn ich mit meinen Kundinnen Websites erstelle, dann steht oft im Raum: wohin damit? Kontaktseiten sind ein guter Ort. Hier kannst du max. 7 Fragen und Antworten aufschreiben. Somit schaffst du noch mehr Transparenz und Sicherheit.

Schreibe deine FAQs aber nicht wie die Bedienungsanleitung für einen Staubsauger. Texte menschlich. Hier machst du auch zwischen den Zeilen Marketing für dich und deine Angebote. Bleibe beim Text-Stil deiner Website.

 

 

Texte und Content mit der STARK mit WORTEN Tool-Box

 

 

Schön machen noch

Auch wenn dir am Ende vom Webseiten erstellen schon die Puste ausgegangen ist. Stopp. Atmen. Lass deine Kontaktseite kein Kellerkind sein. Mach sie auch noch schön, sonst verschenkst du Chancen. Kundinnen vielleicht.

Sie sollte deinen Stil widerspiegeln. Fluffig sein und übersichtlich. Ordne die Elemente so an, dass auch die mobile Ansicht optimal ist.

 

 

 

Was sehe ich jetzt, wenn ich auf die Kontaktseite deiner Website schaue?

Du bist dir unsicher, ob das alles so passt? Und ob auch die anderen Texte und die Nutzerfreundlichkeit okay sind? Oder ob deine Texte verständlich und klar sind? Oft ist ein Blick von außen hilfreich. Ich schaue mir gerne deine Website an > und gebe dir Feedback und Tipps, damit du weißt, an welchen Schrauben für mehr Verständlichkeit, Vertrauen oder Sympathie du noch drehen kannst. Damit deine Website auch das macht, was sie soll: Verkaufen.

Bianca

Bild: Depositphotos

 

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