Die Mikrowelle tickt, das Popcorn poppt – Zeit läuft. Genauso kurz und bündig muss dein Elevator Pitch sein: knackig wie frisches Popcorn.

Kannst du andere in Sekunden von deinem Business, deiner Idee und von dir mit einer Prise Salz im Popcorn überzeugen, ohne ins Schwafeln zu geraten? Kannst du mit den passenden Worten deine Leser fesseln, neugierig machen und im besten Fall sogar für dich gewinnen?

Da geht noch was?

In diesem Beitrag erfährst du, wie du deinen Elevator Pitch erstellen kannst, der dir viele Türen öffnet – ohne den Alarm auszulösen und wie ein plappernder Papagei zu klingen.

Und wie das Popcorn in die Tüte kommt. Heißt: Strukturen und Beispiele für bewährte Selbstpräsentationen zum Nachbauen bekommst du auch.

 

Wie du einen Elevator Pitch erstellst, der schneller überzeugt als Popcorn poppt

 

Was ist ein Elevator Pitch und warum ist er so mächtig?

Okay, Stopp. Elevator Pitch – klingt fancy, oder?

Aber im Klartext: Es geht um eine knackige Präsentation deines – Surprise – „Wer bist du und was machst du beruflich?“, einer zündenden Idee oder deines Projekts. Deine Selbstpräsentation.

Kurz gesagt, es ist wie dein persönliches Highlight-Video, nur ohne Slow Motion und epische Musik. Es geht darum, direkt, ohne Umschweife, aber mit einem fetten Schuss Begeisterung von dir, deinem Business oder deiner Idee zu überzeugen.

Und das Ganze auf den Zeitraum einer Fahrstuhlfahrt komprimiert.

 

 

In der Kürze liegt die Würze: Warum jede Sekunde beim pitchen zählt

Eine Vorstellungsrunde z. B. bei Netzwerktreffen oder in Seminaren kann echt lang und langweilig werden, wenn jeder erst mal 10 Minuten von sich erzählt. Niemand möchte lange Monologe und gesprochene Biografien hören.

Oder ein Vorstellungspost in Social Media … niemand liest sich sehr lange „Über mich“ Texte durch.

Es gibt keine starre Zeitvorgabe. Aber die Wahrheit ist: Um uns vorzustellen, haben wir ultra wenig Zeit – 10, 20, 30 Sekunden. Früher sprach man noch von 60 Sekunden, aber inzwischen sind im TikTok-Zeitalter mit rasanten Fahrstühlen.

In Sekundenschnelle wollen wir eine Idee und ein Bild vom anderen haben. Alles, was weiter interessant ist, ergibt sich dann im Gespräch oder via Messenger. Und dazu soll es schließlich kommen, oder?

 

 

Nur die Tür – nicht der ganze Laden

Dein Elevator Pitch ist nur der Türöffner. Über die Einzelheiten deines Business kannst du später noch ausführlich reden. In den ersten Sätzen ist es dein Job, dich so spannend „zu verkaufen“, dass es überhaupt dazu kommt.

Zugegeben, in etwa 20 Sekunden auf den Punkt zu kommen und zu überzeugen, ist nicht leicht. Vielleicht denkst du jetzt: ‚Wie soll ich denn alles in meiner Kurzpräsentation unterbringen, was ich so mache?‘.

Grundregel: Packe keinen Bauchladen aus! Beschränke dich auf das, was andere interessiert, einen Nutzen verspricht und für die Situation passt.

 

 

Warum der Elevator Pitch für jeden wichtig ist

Da wir uns nur wenige Sekunden Aufmerksamkeit schenken können (Danke, Internet!), ist ein Elevator Speech Gold wert. Nicht nur für die, die im Business-Bereich die nächste große Sache werden wollen. Auch wenn du dich in einem neuen Netzwerk präsentierst oder beim zehnten Klassentreffen nicht wieder nur als „der mit dem Job“ bekannt sein willst.

Ein gut durchdachter Elevator Pitch macht dich zum King oder zur Queen des Moments. Er lässt Leute aufhorchen und denken: „Hey, von dem oder der will ich mehr hören!“

Und das ist das Hauptziel deines Pitches, nachdem du die Tür geöffnet hast.

 

 

Elevator Pitch erstellen ist nervig und tricky. Und was bringt (mir) das?

Diese Frage haben wir im Kopf – ob das Ergebnis auf dein Business zielt oder auf dich als Person. Wir laufen immer mit dem Gedanken im Kopf herum: Was habe ich davon, was ist der Nutzen (für mich) und was bringt das (dir jetzt Aufmerksamkeit zu schenken)?

Vielleicht bist du oder das, was du tust, für dein Gegenüber nicht interessant – so ist das Leben. Doch manchmal triffst du auch jemanden, für den du oder deine Angebote genau das Richtige sind. Und für diese gilt es, dich perfekt selbst zu präsentieren. … und wer weiß: Vielleicht wird das ein neuer Kunde.

Oder vielleicht kennt diese Person jemanden, der deine neue Kundin wird.

So oder so … wenn ich mich an dich erinnere, weil du einen bleibenden Eindruck hinterlassen hast und deine Präsentation sympathisch war … bestens!

 

 

Verkaufe dich selbst – aber richtig (charmant)

Diesen Gedanken kannst du dir aus dem Kopf streichen. Du verkaufst dich so oder so. Du präsentierst dich. Immer. Du kannst dich nicht nicht präsentieren. Menschen scannen dich immer.

Ob wir das jetzt verkaufen, präsentieren, kennenlernen, Interesse wecken oder wie auch immer bezeichnen: Du wirst von Anderen beurteilt. Beim Vorstellen in kurzer Zeit. Du verkaufst dich und dein Business.

Übrigens: Wenn du selbstständig bist und dich und dein Business nicht präsentierst, dann wird es nichts mit der Kundengewinnung (und dem florierenden Geschäft). Deine Website allein schafft das nämlich nicht, Interesse für deine Geschäftsidee zu entwickeln.

 

 

Hol dir die STARK mit WORTEN Tipps und News by Bianca

 

 

Der Elevator Pitch in Aktion: Tipps und Tricks, wo du ihn einsetzt

Stell dir vor, du bist auf einer Messe, umringt von potenziellen Kunden, Konkurrenten und – wer weiß – vielleicht deinem nächsten großen Coup. Oder, noch besser, du triffst in Social Media auf die Investoren deiner Träume.

Hier zückst du dein Ass aus dem Ärmel: den überzeugenden Elevator Pitch. Dieses kleine, aber feine Tool ist wie dein Schweizer Taschenmesser in Sachen Business-Kommunikation.

Es ist nicht nur dein Ticket in die Welt neuer Chancen, sondern auch dein Joker – online wie offline. Ein gut zubereiteter Pitch öffnet dir Türen, von denen du nicht mal geträumt hast.

 

 

Von Webseiten bis Netzwerk-Events: Dein Pitch überall

Aber mal ehrlich, wo setzt du das Ding ein?

  • Auf deiner Webseite: Mach ihn zum Star deiner Startseite. Eine klare, knackige Botschaft direkt im Zentrum weckt nicht nur Neugier, sondern zieht Besucher magisch an. Es ist wie der erste Händedruck – nur digital.
  • In deinem Blog: Nutze den Pitch als knackigen Einstieg in deine Beiträge. Er soll den Lesenden sofort klarmachen, worum es geht und warum sie dranbleiben sollten. Es ist dein „Hallo, bleib doch ein bisschen!“
  • In Business-Profilen: Hier dient dein Pitch als prägnante Selbstbeschreibung. Erzähl, wer du bist und was du tust, und zwar so, dass es deinem Netzwerk Lust macht, mehr zu erfahren und sich mit dir zu verbinden.
  • In Social Media Bios: Auf Plattformen wie Twitter oder Instagram zählt jedes Wort. Dein Elevator Pitch hilft dir, die Essenz deines Schaffens in wenigen Worten zu packen, dein Business zu beschreiben und sofort einen Eindruck zu hinterlassen.
  • In Gastartikeln: Ein gut platziertes Pitch-Element am Anfang und Ende deines Artikels schafft eine Verbindung zum Lesenden und lädt ein, mehr über dich und deine Arbeit zu erfahren.
  • Während Interviews: Dein Elevator Pitch als Einstieg in Interviews macht sofort klar, wer du bist und was du zu sagen hast. Er hilft dir, direkt auf den Punkt zu kommen und den Ton für das Gespräch zu setzen.
  • In Live-Videos: Starte deine Live-Sessions mit einem Pitch, um sofort die Aufmerksamkeit zu ergreifen und den Zuschauern zu zeigen, warum es sich lohnt, dranzubleiben.
  • In E-Mail-Signaturen: Ein kurzer, prägnanter Satz, der Neugier weckt, macht jede Mail zu einer kleinen Visitenkarte. Pluspunkt: Du hinterlässt immer einen professionellen Eindruck.
  • Bei Netzwerkveranstaltungen: Hier ist dein Pitch das perfekte Werkzeug, um schnell und effektiv vorzustellen, wer du bist und was du tust. Es ist dein verbaler Handshake, der im Gedächtnis bleibt.
  • Auf Visitenkarten: Ein Satz, der neugierig macht, kann das kleine Stück Papier in ein mächtiges Tool verwandeln. Es lädt zu weiteren Gesprächen ein und macht Lust, mehr über dich zu erfahren.
  •  In der Signatur deiner Forenbeiträge: Stell dich der Online-Community vor, indem du in jeder Signatur einen kleinen, aber wirkungsvollen Pitch einbindest. Es ist deine Einladung, mehr über dich und deine Arbeit zu erfahren.
  • Während Präsentationen: Beginne mit deinem Pitch, um von Anfang an die Zuhörer zu fesseln. Zeige ihnen, warum sie die nächsten Minuten gespannt lauschen sollten.
  • Auf Buchrückseiten oder in deinem Autorenprofil: Mach potenzielle Leser neugierig auf dein Werk, indem du deinen Pitch nutzt, um Interesse an deiner Geschichte oder deinem Fachgebiet zu wecken.
  • In der Warteschleife deiner Geschäftstelefonie: Verwandle Wartezeit in Informationszeit. Ein gut durchdachter Pitch kann die Geduld deiner Anrufer belohnen und sie sogar über deine Angebote aufklären.
  • In Werbematerialien: Egal ob Flyer, Broschüren oder Online-Ads – ein klarer Sales Pitch präzisiert, was du anbietest und warum es sich lohnt, genauer hinzuschauen.
  • In Pitch-Dokumenten: Ob bei Angebotsabgaben oder Kooperationsvorschlägen, ein starker Pitch kann das entscheidende Element sein, dass die Waage zu deinen Gunsten kippt.
  • Im Businessplan: …
  • Auf Branchentreffen: …
  • Bei einer Aufzugfahrt: …

 

Das könnte ich unendlich weiter ausführen.

Kurzum passt der Elevator Pitch überall dort, wo du in kurzer Zeit einen starken Eindruck hinterlassen willst. Also immer.

Es geht darum, den Funken in den Augen deines Gegenübers zu entzünden und zu zeigen: Hier bin ich, und ich hab’ was zu bieten!

 

Ich spüre, du bist jetzt ON Fire und könntest sofort loslegen, aber … wie?

 

 

Das A & O eines guten Elevator Pitches

Erst mal Tacheles: Dein Elevator Pitch muss so klar und frisch sein wie ein Bergbach. Und knallen wie Popcorn aus der Mikrowelle.

  • Klarheit: innen und außen. Red nicht um den heißen Brei. Was willst du sagen? Raus damit, und zwar Pronto!
  • Kürze: Deine Zeit läuft. Pack deine Botschaft in einen oder ein paar knackige Sätze. Damit du kurz und knapp bleibst, brauchst du Klarheit.

 

 

Klarheit & Kürze kommt nicht zufällig: Vorbereiten!

„Ja hallo, ich bin Bianca und ähm, ich bin in der Psychiatrie … [Schnappatmung. Pause] … ähm, als Therapeutin.“

Ich: roter Kopp und wo ist das Loch im Boden?

Dass die Therapeutin so hinterhergeschoben nicht mehr wirklich ankam, kannst du dir sicher denken.

Das war meine, sagen wir mal unglückliche Selbstpräsentation bei einem Netzwerkevent. Jedenfalls bekam ich einige Mitleidspunkte.

Und auch wenn es jetzt 15 Jahre her ist … das vergesse ich nie. Peinlich.

Warum habe ich mir keine Zeit genommen, meinen Elevator Pitch vorzubereiten? Es war doch klar, dass der Vorstellungspart kommt.

 

Unbekannte Situationen machen uns oft Stress. Spontan eine gute Selbstpräsentation aus dem Ärmel zu zaubern, ist oft mit vielen „Ähms“, Schweißperlen und Wortfindungsstörungen verbunden.

Unter Stress macht unser Gehirn nämlich oft komische Sachen und ist wenig strukturiert. Und das hören andere auch beim Vortragen. Schriftlich ist da zum Glück kein Problem (nur die Stunden mit dem blinkenden Cursor – aber die sieht ja keiner).

Eine gelungene Selbstpräsentation steht und fällt mit einer guten Vorbereitung.

Bereite deswegen einige Varianten deiner Vorstellung vor. Sicher willst du jetzt ein paar Tipps und Beispiele …

 

 

Zutaten, um einen guten Elevator Pitch zu erstellen

Mach dir zunächst ein paar Notizen – zu deiner Zielgruppe, deinem Job und dir.

Hier ein paar Leitfragen:

  • Wer ist deine Zielgruppe (genau)?
  • Was sind deren Interessen und Wünsche?
  • Mit welchen Problemen schlagen sie sich rum?
  • Was genau ist dein Job/ dein Angebot/ deine Dienstleistung/ dein Produkt? Was machst du täglich?
  • Wofür stehst du und deine Firma/ dein Unternehmen?
  • Welchen Nutzen hat deine Arbeit/ deine Idee und welche Ergebnisse bekommen deine Kunden?
  • Welche Vorteile bietest du?
  • Welche Probleme löst du/ deine Firma? Wessen Probleme?
  • Welche Wünsche erfüllst du (deinem Publikum)? Für wen arbeitest du?
  • Was unterscheidet dich/ dein Unternehmen von anderen (Worin bist du der/die Einzige, Erste, Beste? Dein Alleinstellungsmerkmal?)
  • Warum stehst du jeden Morgen für deine Arbeit auf? Was ist dein Motor? (Es interessiert Menschen auf jeden Fall, wenn du auf offene Ohren getroffen bist und wird vielleicht im späteren Austausch gefragt.)

 

PS:

Nicht alles brauchst du bei der Erstellung deines Elevator Pitches. Aber du willst ja danach noch ein flottes Gespräch führen, (weiter) begeistern und überzeugen.

 

Sortiere:

Die guten Ideen ins Töpfchen. Die anderen in … Du weißt schon.

Markiere dir auch die Infos, die du immer drin haben willst (meistens die Zielgruppe) und die, die du je nach Kontext und Gesprächspartner brauchst.

Jetzt bringen wir deine Infos in eine Struktur und du erfährst alles über den Aufbau eines Elevator Pitches …

 

 

Bereit für das Rampenlicht? Der Aufbau des Elevator Pitches mit Beispielen

Egal, ob du ein Start-up zum Mond schießen willst oder als Freelancer durchstartest, hier sind ein paar Zündfunken für den Aufbau deines Elevator Pitches.

Die Pitch-Formeln sind wie ein Kochrezept: Die richtigen Zutaten in der richtigen Reihenfolge und schon bekommst du einen Stern oder mindestens ein Lob für dein tolles Essen.

Gerade für den Anfang empfehle ich dir, dich an die folgenden Strukturen zu halten und deine „Aufzugspräsentation“ erst mal so zu formulieren.

Übrigens:

Bei der Formulierung deiner Business-Präsentation hilft dir sicher auch ChatGPT oder eine andere Künstliche Intelligenz. Füttere den Bot nur ordentlich mit deiner Infosammlung und gib ihm deine Lieblings-Formel, damit er weiß, wer du bist und was am Ende rauskommen soll.

 

 

AIDA-Formel: Der Bestseller-Pitch

Wir packen die AIDA-Formel aus – nein, nicht die Oper, sondern ein Rezept, mit dem dein Pitch zum Knaller wird.

  • A für Attention (Aufmerksamkeit): Starte mit einem Knall, etwas, das sofort die Ohren spitz machen lässt. Eine überraschende Statistik, eine provokante Frage oder eine Anekdote, die sitzt.
  • I für Interest (Interesse): Jetzt, wo du sie am Haken hast, füttere sie mit faszinierenden Fakten oder stelle ein Problem vor, das ihr Blut in Wallung bringt.
  • D für Desire (Verlangen): Zeig die Lösung auf, mach sie hungrig darauf. Das ist der Moment, in dem du von deinem Angebot, deiner Idee schwärmst.
  • A für Action (Aktion): Was sollen sie nun tun? Gib ihnen eine klare Handlungsaufforderung. Sollten sie deine Website besuchen? Dich anrufen? Dir folgen?

 

Zeit für Beispiele mit der AIDA-Formel:

Angenommen, du bist ein Social Media Guru, der kleine Unternehmen groß rausbringen will. Dein Pitch?

Wusstest du, dass 90 % der kleinen Unternehmen in sozialen Medien potenzielle Kunden verpassen, weil ihre Strategie nicht sitzt? Ich bin deine Strategin, um deine Marke so zu positionieren, dass sie nicht nur gesehen, sondern geliebt wird. Lass uns auf LinkedIn vernetzen – da teile ich regelmäßig frischen Content zu Marketingtrends und persönliche Insights.

 

Oder du bist Texterin und Content Creator – wie ich.

Weißt du, was viele nicht auf dem Schirm haben? Wie wichtig die richtigen Worte sind. Egal, ob auf deiner Website, in einem Blog oder bei Social Media – wenn die Texte nicht knallen, scrollen die Leute einfach weiter. Hier komme ich ins Spiel: Ich bin die, die deinen Content so auf Vordermann bringt, dass die Leute nicht nur hängen bleiben, sondern richtig Bock auf deine Angebote kriegen. Ich zeig’ dir, wie du mit Worten so richtig Eindruck machst. Und weil Teilen bei mir großgeschrieben wird, findest du in meinem Blog zahlreiche Tipps, um deine Texte so zu schreiben, dass Menschen sofort den Kaufen-Button suchen. Klick einfach auf meine Website. (Und vielleicht habe ich hier einen QR-Code vorbereitet, den ich dem Mensch dann direkt unter die Nase halten kann.)

 

AIDA geht immer.

Aber es gibt noch andere Möglichkeiten, aka Kochrezepte.

 

 

Problem-Lösung-Ergebnis

Beginne bei dieser Formel mit einem verbreiteten (und spezifischen) Problem deiner Kundschaft, präsentiere deine Lösung und ende mit dem Ergebnis und daraus resultierenden Vorteilen deiner Zielgruppe, die durch deine Lösung erzielt werden.

 

Vorlage: Als [Beruf/Rolle] unterstütze ich [Zielgruppe], die [Problem], durch [Lösung/Produkt/Dienstleistung]. Das führt zu [Ergebnis], wodurch [Vorteile].

 

Elevator Pitch Beispiele für Problem-Lösung-Ergebnis-Formel:

Als Führungskräfte-Trainerin weiß ich, dass es in Teams oft ruckelt und rumpelt. Durch gezielte Workshops, die auf aktuellen psychologischen Forschungen basieren, helfe ich ihnen, die Teamdynamik und die individuelle Motivation zu verbessern. Dadurch werden Projekte schneller, reibungsloser und mit höherer Qualität abgeschlossen. Mitarbeitende sind zufriedener, was zu weniger Fehlzeiten und einer stärkeren Bindung an das Unternehmen führt.

 

Als Ernährungsberater arbeite ich mit Menschen, die im Homeoffice dazu neigen, immer wieder ungesund zu snacken. Ich biete maßgeschneiderte Ernährungspläne an, die nicht nur einfach umzusetzen sind, sondern auch den Körper mit allen nötigen Nährstoffen versorgen. Das Ergebnis ist eine fühlbare Zunahme an Vitalität und Konzentrationsfähigkeit während des Arbeitstages – und auch danach. Und das wirkt sich auch positiv auf das allgemeine Wohlbefinden aus, reduziert gesundheitliche Beschwerden und steigert die Lebensqualität.

 

 

Tweet: Eine kompakte Struktur für schnelle Pitches

Manchmal kannst du dich auch nur ganz kurz vorstellen. Ich denke da an Netzwerktreffen, Seminare, Videos … Oder den Header-Bereich deiner Website, Autoren-Boxen oder Profilslogans auf Social Media.

Dann nimm einen Tweet.

Das ist ein Satz – maximal zwei.

Manche nennen das auch den Positionierungssatz.

 

Vorlage: Ich [Was du tust] für [Zielgruppe] mit [Lösung/Produkt/Dienstleistung], um [Problem] zu lösen, was zu/um/damit/sodass [Ergebnis/Vorteil].

(Hier kannst du die Zielgruppe auch später einfügen, wenn sich das fluffiger lesen oder sprechen lässt.)

 

Beispiele für den Tweet (Positionierungssatz):

Ich unterstütze berufstätige Eltern mit maßgeschneiderten 30-Minuten-Workouts, um Stress abzubauen, was zu mehr Energie und einem ausgeglicheneren Alltag in der ganzen Familie führt.

 

Ich optimiere Social-Media-Strategien für Selbstständige und KMUs mit gezieltem Content-Marketing und Community-Management auf Instagram, um ihre Online-Präsenz zu stärken. Das steigert die Interaktionsrate und führt letztlich zu mehr Produktverkäufen.

 

Ob AIDA, Problem-Lösung-Ergebnis oder der Tweet …

Alle Strukturen sind flexibel, um deinen Elevator Pitch je nach Kontext, Zielgruppe und deinem Angebot anzupassen.

Spiel mit diesen Formaten, dreh sie um, schüttel sie durch – bis dein Pitch nicht nur sitzt, sondern auch begeistert.

Oder … (falls du denkst, da geht noch mehr)

 

 

Texte und Content mit der STARK mit WORTEN Tool-Box

 

 

Mit Storytelling zum unvergesslichen Pitch

Viele kennen das aus der „Höhle des Löwen“: Start-ups präsentieren ihre Idee, um Geld zu bekommen. Und hier kommt der Clou: In ihrem Pitch Deck verpacken die meisten ihre Message in eine Story.

Storytelling ist für alle ein Tool – mit Popcorn-Charakter. Denn: Menschen lieben Geschichten – sie verbinden, bleiben hängen und – ganz wichtig – sie unterhalten.

Zeig und beschreibe nicht nur, was du machst, sondern auch, warum es jemanden jucken sollte. Dein Ziel? Eine emotionale Reaktion, ein „Wow, erzähl mir mehr!“

 

Beispiele, wie du einen Pitch mit Storytelling erstellen kannst

Stell dir vor, jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit siehst du Berge von Einwegkaffeebechern im Müll. Das war ich vor zwei Jahren. Das Bild ließ mich nicht los, also gründete ich ‚XXX‘, ein Start-up für wiederverwendbare Kaffeebecher aus nachhaltigen Materialien. In nur einem Jahr haben wir es geschafft, über 500.000 Einwegbecher zu ersetzen. Mein Ziel? Eine Welt, in der nachhaltiger Konsum die Norm ist, nicht die Ausnahme.

 

Als ich jünger war, kämpfte ich mit meinem Selbstbild und meiner Gesundheit. Sport wurde meine Rettung – er gab mir nicht nur körperliche Stärke, sondern auch ein neues Selbstvertrauen. Das inspirierte mich, andere auf ihrer Fitnessreise zu begleiten. Als Personal Trainerin konzentriere ich mich nicht nur auf das körperliche Training, sondern auch darauf, meinen Klienten zu helfen, ihre innere Stärke zu entdecken. Jede Veränderung, die ich sehe, erinnert mich daran, warum ich diesen Weg gewählt habe.

 

Denk an den letzten Urlaub, den du geplant hast. Stundenlanges Suchen nach Flügen, Unterkünften und Aktivitäten, richtig? Ich war genau dort, frustriert von der Komplexität der Reiseplanung, als die Idee zu ‚XXX‘ geboren wurde. Unsere App bündelt alles an einem Ort, nutzt KI, um personalisierte Empfehlungen zu geben, und macht so die Reiseplanung zum Kinderspiel. Was als Lösung für mein eigenes Problem begann, hilft jetzt Tausenden, ihre Traumreisen stressfrei zu planen.

 

Jedes dieser Beispiele nutzt eine persönliche Geschichte oder ein greifbares Szenario, um die Motivation hinter einem Geschäft, Produkt oder einer Dienstleistung zu veranschaulichen. Diese emotionalen Verbindungen machen deinen Pitch unvergesslich und sie zeigen nicht nur, was du tust, sondern warum du es tust.

 

Was ist deine Story?

 

 

7 plus 1 poppige Call-to-Actions (CTAs), die deinen Elevator Pitch abrunden

Es ist ja blöd, wenn du dich selbst präsentiert hast und am Ende passiert … nichts.

Erzähle oder schreibe nicht nur, sondern bewege zu Aktionen. Das ist der Zauber, der aus einem guten Gespräch auch eine tolle Chance macht.

In welche Richtung das geht, das bestimmst du. Achte nur auf den Kontext und dass dein Gegenüber „mitkommt“ und bereit für deine Aktion ist. Nicht jeder möchte gleich mit dir einen Kaffee trinken.

 

Hier habe ich noch ein paar Beispiele für CTAs in deinem Elevator Pitch:

  • Für ein Treffen vorschlagen: „Hey, wie wär’s mit einem Kaffee diesen Freitag? Da können wir alles in Ruhe besprechen.“
  • Zum Besuch der Webseite einladen: „Schau unbedingt auf meiner Seite vorbei – da gibt’s ganz konkrete Infos zu ABC“
  • Für einen Newsletter anmelden: „Bock auf Insider-Tipps? Dann schnapp dir meinen Newsletter.“
  • Zum Download eines Leitfadens anregen: „Hol dir den kostenlosen Guide auf meiner Seite – das Ding ist Gold wert!“
  • Zum Austausch von Visitenkarten auffordern: „Tauschen wir Visitenkarten? Dann bleiben wir easy in Kontakt.“
  • Zur Teilnahme an einem Webinar ermuntern: „Komm in mein nächstes Webinar für noch mehr Insights.“
  • Zur Kontaktaufnahme über soziale Medien anregen: „Lass uns auf LinkedIn vernetzen – da teile ich regelmäßig frischen Content zu XYZ.“

Jeder dieser CTAs bringt Schwung in die Sache. Nutze CTAs, um deine Chancen zu maximieren und aus jedem Pitch ein Sprungbrett für mehr zu machen.

 

Du weißt nicht genau, was am Ende deines Elevator Pitches rauskommen soll, oder willst dich (noch) nicht festlegen?

Atmen. Menschen sprechen auch gern von sich selbst. Vielleicht will dein Gegenüber auch loswerden, was er oder sie so tut. Spiel den Ball zurück: „Und du?“.

Ich mag diesen Abschluss besonders, denn so kommst du in einen echten Dialog, indem du auch viel über andere erfährst. Du findest Gemeinsamkeiten und Anknüpfungspunkte für einen Small Talk oder intensiven Austausch im Chat. Oft kannst du dein Business dann noch ausführlich beschreiben. Und vielleicht auch einen neuen Kunden für deine Angebote.

 

 

Übung macht den Pitch-Meister

Jetzt wird’s ernst: Üben, üben, üben. Sprich deinen Pitch vor dem Spiegel, deinem Haustier oder dem Kaktus in der Ecke. Jede Gelegenheit ist Gold wert.

So findest du Ecken und Kanten, an denen du noch etwas feilen oder variieren kannst. Und du wirst in deinem Auftritt sicherer.

Hol dir auch Feedback – von Freunden, Familie oder sogar Fremden im Park. Hauptsache, du bekommst eine ehrliche Meinung.

Übrigens: Ich rate dir, gleich mehrere Pitches für verschiedene Situationen und Kontexte zu erstellen und auszuprobieren.

 

 

Die NoGos: Häufige Fehler und wie du sie vermeidest

Jetzt, wo du das Handwerkszeug hast, lass uns noch kurz die Fallen markieren, die auf dem Weg lauern. Denn manchmal ist zu wissen, was man nicht tun sollte, genauso wichtig wie das ganze andere Zeug.

 

Zu allgemein bleiben:

„Ich mache Marketing“ ist etwa so aussagekräftig wie „Ich atme Luft“. Sei spezifisch. Was macht dich anders? Warum sollte jemand gerade mit dir arbeiten wollen?

 

Mit Fachjargon um dich werfen:

Klar, du willst kompetent klingen. Aber wenn du so sprichst, dass nur ein Insider dich versteht, verlierst du alle anderen. Halte es simpel. Ich erinnere mich gern an eine Kundin, die (in meiner Welt) komplizierte Dinge für die Chemieindustrie machte. Das verstand kein Mensch. Doch als sie sagte: „Ich forsche darüber, wie das Blau umweltfreundlich in die Jeans kommt und drinbleibt“, war es griffig. Und Abzüge in der Kompetenznote? Keine Spur!

 

Den Fokus verlieren:

Bleib bei einer zentralen Botschaft. Du kannst nicht deinen ganzen Lebenslauf als Hörbuchfassung auspacken. Was ist das Wichtigste, das andere über dich oder dein Angebot wissen sollten? Heb dir die vielen Informationen für den Small Talk danach auf.

 

Den Call-to-Action vergessen:

So, dein Gegenüber ist jetzt interessiert. Und nun? Sag klar und deutlich, was der nächste Schritt ist. Ein Treffen? Ein Besuch auf deiner Website? Mach es ihnen leicht, ja zu sagen.

 

 

Wie du diese Fehler beim Erstellen deines Elevator Pitches umschiffst

  • Sei konkret: Nutze spezifische Kunden-Probleme und Ergebnisse, die zeigen, was du tust und welchen Unterschied du machst.
  • Kenn dein Publikum: Wer steht dir gegenüber? Investoren, Kunden, Kooperationspartnerinnen oder Otto von nebenan? Sprich deren Sprache und adressiere, was ihnen wichtig ist (vielleicht auch „nur“, um dich anderen zu empfehlen).
  • Sprich ihre Sprache: Erkläre dein Angebot so, dass es jeder Oma oder jedem Teenager klar wäre.
  • Halte dich an eine (!) klare Botschaft: Was ist das Einzige, dass du willst, dass sie sich merken? Richte darauf deinen Fokus.
  • Beende deine kurze Präsentation mit einem klaren CTA: Mach es Leuten so einfach wie möglich, den nächsten Schritt mit dir zu gehen.

 

Zum Schluss noch ein wichtiger Punkt:

Dein Elevator Pitch ist nicht in Stein gemeißelt. Pass den Kontext an: Netzwerk-Event, soziale Medien, Geschäftstreffen – jede Situation hat ihre eigenen Regeln. Was bei einer Tech-Konferenz oder deiner Website zieht, funktioniert vielleicht nicht beim Familienessen oder Klassentreffen.

 

 

Pitch yourself! Jetzt bist du bereit.

Du hast jetzt alles, was du brauchst, um einen perfekten Elevator Pitch zu erstellen, der nicht nur Aufmerksamkeit erregt, sondern auch Türen öffnet – und Popcorn-Tüten platzen lässt.

Dein eigener Elevator Pitch ist mehr als nur ein Werkzeug fürs Networking oder Business. Es ist eine Chance, deine Leidenschaft und dein Engagement zu teilen, eine Brücke zu bauen zwischen dir und deinem Gegenüber.

 

Authentizität ist der Schlüssel. Sei du selbst, nur mit ein bisschen extra Glitzer.

Sei mutig, sei authentisch und vor allem: Sei du selbst. Deine Einzigartigkeit ist das, was dich interessant macht. Nutze jeden Moment, ob im Aufzug, bei einer Netzwerkveranstaltung oder einfach im Gespräch mit Freunden, um deine Geschichte zu teilen. Die Welt wartet darauf, von dir zu hören.

 

Der erste Schritt ist oft der schwerste, aber mit jedem Mal wird es leichter. Dein Elevator Pitch ist nicht in Stein gemeißelt – er wird wachsen und sich mit dir entwickeln. Sei offen für Feedback, bereit, dich anzupassen, und vor allem, hab Spaß dabei.

 

Apropos Spaß: Viele sagen, mit mir zu arbeiten macht auch Spaß, obwohl ich sehr pingelig bei einzelnen Worten bin. Soll ja auch passen und wirken – der ganze Text- und Marketingkram. Wenn ich dich unterstützen kann, dann gib mir einfach hier mit einem Klick ein Zeichen >. Du sagst mir dann, was du brauchst und welche Fragen du hast. Und schaue, ob ich dich dabei bestens supporten oder für dich Schreiben kann, okay?

Bianca

 

Bild: Depositphotos

 

Gerne weitersagen und teilen!